WiSe 2004/05

Lehrveranstaltungen von Prof. Dr. Rebekka Habermas

Aufgrund eines Forschungsfreisemesters hält Prof. Dr. Habermas in diesem Semester mit Ausnahme des Kolloquiums keine Lehrveranstaltungen ab.



Lehrveranstaltungen von Dr. Alexandra Przyrembel


  • Dr. Alexandra Przyrembel / Bettina Brockmeyer
    Proseminar III: Geschichte der Sexualität (1850?1950)


    Di. 15:15-17:45 Uhr, VG 102, Beginn: 19.10.04, Kennziffer: 45638

    Bereits Norbert Elias und Michel Foucault haben auf die enge Verknüpfung der modernen Gesellschaft mit der Geschichte der Sexualität hingewiesen: Worin liegt diese Deutungszuschreibung begründet? Ziel des Seminars ist es, Kontinuitäten und Wandel des Verständnisses von Sexualität nachzuzeichnen und zu hinterfragen. Bürgerliche Definitionen von Intimität im frühen 19. Jahrhundert sowie die Ausgrenzungs- und Pathologisierungsstrategien gegenüber einer nun als 'deviant' wahrgenommenen Sexualität werden im Laufe des Seminars gleichermaßen in den Blick genommen wie die Verbindung von 'Rasse'- und Sexualitätsdiskursen während des Nationalsozialismus.

    Literatur: Franz X. Eder, Kultur der Begierde. Eine Geschichte der Sexualität, München 2002; Norbert Elias, Wandlungen der Gesellschaft: Entwurf zu einer Theorie der Zivilisation, Frankfurt a.M. 1997; Michel Foucault, Der Wille zum Wissen. Sexualität und Wahrheit, Bd. 1, Frankfurt a.M. 1983; Isabel Hull, Sexuality, State, and Civil Society in Germany 1700?1815, Ithaca 1996; Burkhard Jellonnek (Hg.), Nationalsozialistischer Terror gegen Homosexuelle: verdrängt und ungesühnt, Paderborn u.a. 2002.



  • Dr. Alexandra Przyrembel / Prof. Dr. Rebekka Habermas
    Kolloquium: Forschungskolloquium


    Di. 18:15-19:45, MZG 1140, Beginn: 26.10.04, Kennziffer: 45654

    Im Rahmen des Kolloquiums werden Staatsexamens-, Magister- und Doktorarbeiten wie laufende Forschungsarbeiten der Neueren Geschichte vorgestellt und diskutiert. Überdies sollen wichtige Neuerscheinungen aus dem Bereich der Kulturgeschichte vorgestellt werden. Insbesondere Studierende in den Abschlusssemestern bzw. der Prüfungsphase sind hoch willkommen, um im Rahmen dieses Seminars eigene und fremde Forschungsarbeiten zu debattieren.