Archäologie der griechischen, römischen und byzantinischen Welt (B.A. ) und Klassische Archäologie (M.A.)

Das Archäologische Institut vermittelt nicht nur fachwissenschaftliche Kompetenzen, sondern auch die Befähigung zum zivilgesellschaftlichen Engagement und die Persönlichkeitsentwicklung.

In den Studiengängen "Archäologie der griechischen, römischen und byzantinischen Welt" (B.A.) und "Klassische Archäologie" (M.A.) wird zivilgesellschaftliches Engagement insbesondere durch die Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Prozessen in den historischen Gemeinschaften der Antike vermittelt. Die Absolventinnen und Absolventen lernen die Ergebnisse der gesellschaftlichen Handlungen kennen und können beurteilen, welche Maßnahmen z.B. zur Integration von Zuwanderern zum Erfolg geführt haben. Beispiele könnten z.B. sein: die Aktionen der Bewohner Pompejis nach dem Erdbeben 62 n.Chr., der Euergetismus, die Bedeutung von Kunst und Kultur in Athen.
Durch den Vergleich verschiedener historischer Modelle - wie durch den Vergleich antiker und moderner Demokratie - entwickeln die Studierenden Sensibilität für das materielle historische Erbe. Diese Kompetenz wird insbesondere in folgenden drei Pflichtmodulen gefördert:
Im Zwei-Fach-Bachelor-Studiengang


  • B.KBA.201 "Einführung in die griechische und byzantinische Archäologie"
  • B.KBA.202 "Einführung in die römische Archäologie"
  • B.KBA.203 "Einführung in die griechische, römische und spätantike Geschichte"


Im Master-Studiengang


  • M.KAR.03 "Archäologische Analyse und historische Synthese"


Im kritischen Diskurs in den folgenden Wahl- (B.A.) und Pflichtmodulen (M.A.) gewinnen die Studierenden rationale Abwägungs-, Urteils- und Entscheidungskompetenzen:
Im zwei-Fach-Bachelor-Studiengang


  • B.KBA.204a "Kontexte"
  • B.KBA.205a "Gattungen, Epochen, Regionen - Klassifikation"
  • B.KBA.206a "Gattungen, Epochen, Regionen - Deutung"
  • B.KBA.207a "Analyse und Interpretation"


Im Master-Studiengang


  • M.KAR.02 "Gattungen, Epochen, Regionen - wissenschaftlicher Diskurs"


Eine große Rolle spielen in den beiden Studiengängen die Mobilität und die damit verbundene interkulturelle Kompetenz. Mehrere Erasmus-Partnerschaften und das Kooperationsprojekt PONS-Brücke ermöglichen es den Studierenden der Klassischen Archäologie, während des Studiums an eine andere deutsche oder internationale Universität zu wechseln.
Durch zahlreiche Praxisübungen und regelmäßige Feldarbeiten wird die Möglichkeit gegeben, soziale Kompetenz und Teamfähigkeit auszubilden.