Dr. Katharina Naumann

Kurz-Vita

*1984. Studium der Philosophie, Politikwissenschaft und Soziologie an der Justus-Liebig-Universität Gießen, 2011 Magisterabschluss der Arbeit: Selbstvervollkommnung bei Kant: moralische, handlungstheoretische und anthropologische Aspekte. 2017 Promotion ebendort mit der Arbeit: Die Kraft des Exempels. Eine kantische Perspektive auf das Problem der Supererogation. 2007-2011 studentische Hilfskraft, 2012 wissenschaftliche Hilfskraft, 2013 Lehrbeauftragte am Institut für Philosophie der Justus-Liebig-Universität Gießen. 2013-2016 wissenschaftliche Mitarbeiterin am International Graduate Centre for the Study of Culture, Justus-Liebig-Universität Gießen. Von 2016 bis 2020 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Philosophischen Seminar der Georg-August-Universität Göttingen.


Schwerpunkte in Forschung und Lehre

Kant (insb. praktische Philosophie); Normative Ethik und ihre Grundlagen (insb. Supererogation, Over/Demandingness, moralische Verantwortung); Handlungstheorie, Moralpsychologie und Moralepistemologie (insb. praktische Ir/Rationalität, moralische Unwissenheit und Ungewissheit, 'other-praising' emotions); Politische Philosophie (insb. Theorien der Un/Gerechtigkeit)

Veröffentlichungen




Vorträge (Auswahl)

  • „...denn sie wissen nicht, was sie tun: moralische Unwissenheit, Schuld und Enttäuschung“, Panel „Ethische Aspekte des Nichtwissens“, VII. Tagung für Praktische Philosophie, Paris Lodron Universität Salzburg, September 2019.
  • „'Hier ist nun ein klarer Beweis, daß alles, was in der Moral für die Theorie richtig ist auch für die Praxis gelten müsse.' – Pflichtbeobachtung durch Selbstprüfung, Exemplarik und Geschichtserfahrung (TP, AA 08: 284.09 - 289.05)“, 8. Trierer Kant-Kolloquium: Über den Gemeinspruch: Das mag in der Theorie richtig sein, taugt aber nicht für die Praxis, Universität Trier, Juli 2019.
  • „Varieties of Moral Ignorance“, 3rd Göttingen-Leipzig-Chicago Graduate Conference, Georg-August-Universität Göttingen, Juni 2019.
  • „Willst du eine Heilige sein? Überlegungen zu einer Taxonomie asymmetrischer Gegenbegriffe des Supererogatorischen“, 1. Gießener Workshop Praktische Philosophie: (Un)Moral. Zur philosophischen Relevanz asymmetrischer Gegenbegriffe, Justus-Liebig-Universität Gießen, Januar 2019.
  • „Social Norms and the Limits of Moral Responsibility“, 2nd Göttingen-Leipzig- Chicago Graduate Conference, Georg-August-Universität Göttingen, Juni 2018.
  • „On the Value of the Good Example in Kantian Ethics“, Understanding Value Six, University of Sheffield, Juli 2017.
  • „The Significance of the Good Example. Thoughts on §52 of the Doctrine of Virtue”, Leuven Kant Conference, KU Leuven, Juni 2017.
  • „Zum Stellenwert des guten Exempels in Kants Moralphilosophie“, IV. Tagung für Praktische Philosophie, Paris Lodron Universität Salzburg, September 2016.
  • „Self-Perfection, Self-Knowledge, and the Supererogatory“, Workshop zu Supererogation mit David Heyd, Universität Basel, Oktober 2016; Kant in Progress Workshop, University of St. Andrews, Juli 2016; Dublin Graduate Philosophy Conference 2016: Kant, Metaethics and Value, Trinity College Dublin, Mai 2016.
  • "Supererogation", Kolloquium von Christoph Halbig, Universität Zürich, März 2016.
  • "Zur (Un)Möglichkeit der Supererogation in der Kantischen Ethik", Kolloquium von Christoph Halbig, Universität Zürich, Februar 2015.
  • "Elternschaft und Wissenschaft als Lebensform: Eine Untersuchung (entlang) der Gratwanderung", Parenthood & Research. Zum generativen Potential einer Gratwanderung, Justus-Liebig-Universität Gießen, Januar 2015.
  • "Paradigmatische Fälle und Narrative Ethik. Methodologische Überlegungen im Rahmen der Supererogationsdebatte", II. Tagung für Praktische Philosophie, Paris Lodron Universität Salzburg, November 2014.