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"Berufsfelder für Sozialwissenschaftler/-innen"
Referent: Michael Gerdes (Büro für Praktikum und Berufseinstieg der Sozialwissenschaftlichen Fakultät)

Das Studium eines sozialwissenschaftlichen Faches ermöglicht den Studierenden viele interessante Berufsperspektiven, erfordert aber auch eine gewissenhafte Auseinandersetzung mit der eigenen Interessen und Kompetenzen, die bereits während des Studiums erfolgen sollte. Dies ist die Kernaussage des Vortrags des Referenten Michael Gerdes (Büro für Praktikum und Berufseinstieg der Sozialwissenschaftlichen Fakultät).

Zu Beginn wurden Berufsfelder und Tätigkeitsbereiche im sozialwissenschaftlichen Feld dargestellt. Die Bandbreite ist dabei sehr groß, sie reicht von Unternehmen, Vereinen, Verbänden und sonstigen Einrichtungen aus dem Bildungs-, Gesundheits- und Sozialwesen über die Entwicklungsarbeit, Markt- und Meinungsforschung bis hin zur Medienwirtschaft. Auch in der Öffentlichen Verwaltung und in politischen Institutionen sind Sozialwissenschaftler/-innen genauso vertreten wie in Personal- und Unternehmensberatungen sowie der PR- und Öffentlichkeitsarbeit. Letztlich ist das spätere Tätigkeitsfeld einzig abhängig von dem individuellen Profil der Studierenden mit den persönlichen Interessen und Kompetenzen, Schwerpunktlegungen im Studium und erworbenen Praxiserfahrungen. Ganz wesentlich sind dabei die sogenannten soft skills, die je nach Berufsfeld für Arbeitgeber/-innen eine größere Rolle spielen als erworbenes Fachwissen.

Das Thema Schlüsselkompetenzen stand daher auch im Fokus des weiteren Vortrags. Mit Schlüsselkompetenzen sind im engeren Sinne Sozial- und Selbstkompetenzen gemeint, die das Fachwissen ergänzen und fachunabhängig sind. Hierunter fallen bspw. Team- und Kommunikationsfähigkeiten, eine selbständige Arbeitsweise, Lern- und Leistungsbereitschaft oder Organisationsfähigkeiten. Häufig werden auch Fremdsprachkenntnisse und Methodenkompetenzen etwa im Bereich EDV und Präsentation dazu gezählt. Am Beispiel Öffentlichkeitsarbeit wurde dann deutlich, dass es gerade für den Berufseinstieg wichtig ist, sich im Bereich Schlüsselkompetenzen gut vorzubereiten, da einschlägiges Fachwissen allein nur selten für den Berufseinstieg ausreicht. Abschließend wurden noch die verschiedenen Möglichkeiten vorgestellt, Schlüsselkompetenzen im Studium zu erwerben und anrechnen zu lassen.


Stimmen von Studierenden:
"Super, dass wir so viele Möglichkeiten haben."


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