Emanuele Leonetti, Autonomes Fahren im ÖPNV – Rechtsrahmen und Reformnotwendigkeite

  • Fakultät und Institut:
    Juristische Fakultät; Institut für öffentliches Recht insbes. Verwaltungsrecht
  • wissenschaftliche Betreuung:
    Prof. Dr. Thomas Mann
  • Praxispartner:
    Verband deutscher Verkehrsunternehmen e.V.
  • Laufzeit:
    01.07.2018 – 30.06.2019
  • Kurzbeschreibung des Praxisprojekts / der Praxisphase:
    In Anbetracht drohender Fahrverbote und der Erfüllung internationaler Klimaschutzbestimmungen steht der Verkehrssektor vor großen Umbrüchen. Kommunen, Industrie und Politik sind gefordert: Wie wird die Zukunft der Mobilität aussehen?
    Über eines sind sich die Experten einig: Die Zukunft der Mobilität wird elektrisch, vernetzt und autonom sein.
    Neben Themen wie Förderung alternativer Antriebe, dem „Ride- und Carsharing“ stehen dabei besonders autonome Fahrzeuge im Fokus. Speziell für den öffentlichen Verkehr bietet der“ Game-Changer“ Autonomes Fahren großes Potential.
    Doch wie lässt die Einführung autonomer Fahrzeuge gemeinwohlorientiert und ÖV-integriert regulieren.
    Im Rahmen des Praxismoduls gehe ich gemeinsam mit dem VDV diesen Fragen nach und untersuche den rechtlichen Rahmen nach möglichen Reformnotwendigkeiten für die Einführung autonomer Fahrzeugflotten im ÖPNV.
  • Gewinn / Was es mir gebracht hat:
    Mitwirkungsmöglichkeiten innerhalb wie außerhalb des Verbands durch Vorträge und Workshops. Hoher Vernetzungsgrad zum (öffentlichen) Verkehrssektor, Industrie und Politik. Einblick in die Arbeit eines Verbandes und der „ÖPNV-Welt“. Zudem praxisorientiertes Forschen und nicht im „Elfenbeinturm Universität“, sowie wertvolle Unterstützung beim Promotionsvorhaben.
  • Tipps / Warum ich es anderen empfehlen würde bzw. was ich anderen raten würde:
    Exzellente Vernetzungsmöglichkeiten und Förderung von „Soft-Skills“. Möglichkeit den eigenen Horizont zu erweitern und interdisziplinär zu arbeiten und zu forschen.
  • Wunsch / Tipp was die GGG noch besser machen oder auf jeden Fall weitermachen sollte:
    Komplexe und praxisrelevante Forschungsfragen lassen sich nicht zwangsläufig allein im „stillen Kämmerlein“ entwickeln. Ich bin sehr dankbar und froh, dass die GGG gemeinsam mit der Volkswagen Stiftung Nachwuchsforscher dabei unterstützt den „Elfenbeinturm Universität“ zu verlassen und die Vernetzung zu außeruniversitären Stakeholdern fördert. Die zusätzlichen Workshops und Veranstaltungen sind mehr als hilfreich, wobei erfreulich ist, dass den Praxismodulteilnehmern viel Raum zur Mitbestimmung gegeben wird, was gerade den Erfolg des Praxismoduls kennzeichnet.