Programmierprojekte

Die Forschungsgruppe gewinnt ihre Daten experimentell aus computergestützten Spielen, an denen bis zu 18 Personen teilnehmen.
Schwerpunkte unserer IT sind daher


  • die Programmierung von Multi-Client-Spielen,

  • die Anwerbung von Teilnehmern,

  • Simulationen und

  • die Archivierung der Daten aus den Experimenten.



Multiclientspiele


Im wesentlichen variieren und kombinieren wir Spiele vom Typ Public Goods (PG), Prisoners Dilemma (PD), indirekte Reziprozität (IR), Ultimatum und ähnliche. Server und Clients werden plattformunabhängig in Java programmiert. Die Experimente finden in unserem mit Touchscreen-Computern ausgestatteten Labor statt.


Active Linking


In einer Folge von Spielen vom Typ PD können die Spieler nach jeder Runde entscheiden, ob sie ihre Partner behalten oder loswerden wollen.
Dadurch ändert sich das zugrunde liegende Netzwerk von Partnerschaften ständig. Anzahl der Spieler, Anzahl der Partner pro Spieler, Rückmeldungen zwischen den einzelnen Runden und Art der Zuordnung von Partnern sind konfigurierbar.

Three is Company


fasst einige Varianten des Ultimatum-Typs zusammen.

Generic Game


fasst PG, PD und IR zusammen und zwar so, dass in jeder Runde eines Spiels ein anderer Typ gespielt werden kann. Verschiedene Settings, z.B. eine Person im MRT, unter Einfluss von Gerüchen oder Hormonen, erfordern immer wieder neue Anpassungen der Programmsammlung.

Teilnehmer anwerben


Spieler und Spielerinnen können sich über ein modifiziertes ORSEE (Apache-MySql-PHP) online anmelden. Die Experimentatoren laden aus dem Bestand Teilnehmer per Email zu einzelnen Versuchen ein. Das System führt Buch darüber, wer an bestimmten Spieltypen schon teilgenommen hat bzw. für welche Spieltypen noch verwendbar ist. Zur Zeit sind etwa eintausend Personen im System angemeldet.

Simulationen


Einige Unixrechner stellen Rechenkapazität für Simulationen und Modellentwicklung bereit.


Archivierung von Daten


Die aus Experimenten gewonnenen Daten werden in einer Datenbank abgelegt, jedoch so, dass sie nicht mit den Personendaten in der Teilnehmerdatenbank verknüpft werden können. Die DB befindet sich noch im Aufbau.