We are sorry

The contents of this page are unfortunately not available in English.

Press release: COPY.RIGHT – Adam von Bartsch. Kunst | Kommerz | Kennerschaft

Nr. 62/2016 - 08.04.2016

Kunstsammlung der Universität zeigt Grafikausstellung – Eröffnung am 14. April 2016

(pug) „COPY.RIGHT – Adam von Bartsch. Kunst | Kommerz | Kennerschaft“ lautet der Titel einer neuen Ausstellung in der Kunstsammlung der Universität Göttingen. Die Ausstellung in Kooperation mit den grafischen Sammlungen der Universitäten Trier und Tübingen zeigt Grafiken verschiedener Techniken, die geschaffen wurden, um Zeichnungen – meist von berühmten Meistern – zu reproduzieren. Im Zentrum der Ausstellung steht Adam von Bartsch (1757 bis 1821), selbst Reproduktionsgrafiker und Begründer der modernen Kupferstichkunde. Die Exponate stammen aus den grafischen Sammlungen der drei beteiligten Universitäten und der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen. Die Ausstellung ist vom 17. April bis zum 11. September 2016 sonntags von 10 bis 16 Uhr geöffnet.

Die Ausstellung basiert auf den Ergebnissen eines Seminars an den Kunstgeschichtlichen Seminaren der drei Universitäten im Sommersemester 2015. Dort hatten sich die Studierenden mit den originalen Grafiken, Büchern und Mappen beschäftigt, erste Ergebnisse vorgestellt und auf dieser Grundlage Artikel für den Katalog zur Ausstellung verfasst. Die Ausstellung wird am Donnerstag, 14. April 2016, in der Kunstsammlung im Auditorium, Weender Landstraße 2, eröffnet. Grußworte sprechen Universitätspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Beisiegel und Prof. Dr. Michael Thimann vom Kunstgeschichtlichen Seminar der Universität Göttingen. Anschließend führen die Kuratoren der Ausstellung und Betreuer des Projekts, Dr. Stephan Brakensiek (Trier), Dr. Anette Michels (Tübingen) und Dr. Anne-Katrin Sors (Göttingen), in die Thematik ein. Die Veranstaltung ist öffentlich und beginnt um 18.30 Uhr.

Seit einigen Jahren nimmt die Diskussion um Begriffe wie Original, Kopie, Reproduktion, Fälschung und Authentizität zu. Wichtige Stationen auf dem Weg zum aktuellen Diskurs liegen bereits im 18. Jahrhundert: Der Kunstmarkt, die Vervielfältigung und Reproduktion sowie die Entstehung von Kennerschaft, Beurteilungskriterien und Methoden zur Bewertung und Beschreibung lassen sich an den grafischen Künsten und besonders der Zeichnung und Erprobung von Methoden ihrer Reproduktion beobachten. Die Reproduktion von Zeichnungen mittels grafischer Technik war das entscheidende Mittel, um das Sammeln auf eine wissenschaftliche Grundlage zu stellen und einheitliche Maßstäbe zum Erschließen von Zeichnungen zu entwickeln. Weitere Informationen zur Ausstellung sind im Internet unter www.uni-goettingen.de/de/535595.html zu finden.

Hinweis an die Redaktionen:
Am Mittwoch, 13. April 2016, findet ab 18 Uhr in der Kunstsammlung im Auditorium, Weender Landstraße 2, eine Preview für den Förderverein Freundeskreis Kunstsammlung statt. Journalisten sind dazu herzlich eingeladen. Für Interviews stehen die Kustodin Dr. Anne-Katrin Sors und am Projekt beteiligte Studierende zur Verfügung.

Kontaktadresse:
Dr. Anne-Katrin Sors
Georg-August-Universität Göttingen
Philosophische Fakultät – Kunstgeschichtliches Seminar
Nikolausberger Weg 15, 37073 Göttingen, Telefon (0551) 39-5093
E-Mail: anne-katrin.sors@phil.uni-goettingen.de
Internet: www.kunstgeschichte.uni-goettingen.de