Von Schwellen, Hürden und Durchbrüchen. Transformatives Lernen und Schwellenkonzepte (A/B)


Termine und Arbeitseinheiten:

  • Fr., 22. März, 9:00–13:00 Uhr, 4 AE



Anmeldung:
Bitte melden Sie sich bis spätestens Fr, 08.03.2024 an.
Spätere Anmeldungen werden abhängig vom Anmeldestand noch berücksichtigt.

Inhalt:
Studieren ist mehr als das Anhäufen von Fachwissen. Durch die Auseinandersetzung mit disziplinären und fachübergreifenden Inhalten, Konzepten und Theorien werden Studierende in ihrem Denken herausgefordert. Denn neues Wissen zu erwerben und neue Bedeutungszusammenhänge herzustellen, birgt auch das Potential, Perspektiven zu verändern: auf die Welt, auf das eigene Fach, auf die Wissenschaft und auf sich selbst. Dabei gilt es einerseits Hürden zu überwinden, andererseits erleben Studierende solche Perspektivenwechsel und Veränderungen oft als Aha-Erlebnisse oder Durchbrüche.
Der Workshop führt in Lerntheorien und hochschuldidaktische Ansätze (wie das Threshold Concept Framework) ein, die helfen können Studium als transformativ zu beschreiben und zu gestalten. Teilnehmende werden angeregt anhand von Beispielen aus ihrer Lehre zu überlegen, wie sie Veränderungsprozesse ihrer Studierenden gut wahrnehmen und begleiten können.

Lernziele:
Nach Abschluss des Workshops sind die Teilnehmenden in der Lage…

  • eigenes Lernen und Lehren als transformativ zu reflektieren und daraus Konsequenzen für ihre Lehre abzuleiten;
  • Schwellenkonzepte (Threshold Concepts) in ihrem Fach zu identifizieren und ihre didaktischen Bedeutung zu diskutieren;
  • Ideen zu entwickeln, wie Studierende bei transformativen Lernprozessen und dem Überschreiten von Schwellen unterstützt werden können.



Veranstaltungsort
Präsenz: Göttingen, Waldweg 26, Raum 3.117/3.119

Arbeitsformen:Impulsvorträge, Einzelarbeit, Kleingruppenarbeit

Kurssprache: Deutsch

Workshopleitung:
Dr. Cornelia Kenneweg: Slavistin, Kulturwissenschaftlerin und Master of Higher Education (MHEd), arbeitet freiberuflich als hochschuldidaktische Trainerin und Beraterin (Agentur für Lehrkultur). Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehören neben hochschuldidaktischen Grundlagen u.a. Fachkulturen und fachbezogene Hochschuldidaktik in Geistes- und Kulturwissenschaften, sowie forschendes Lernen und forschungsorientierte Lehre.