Bastian Wittig













Bastian Wittig hat an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät von 2015 bis 2018 den Bachelorstudiengang Betriebswirtschaftslehre sowie von 2018 bis 2021 den Masterstudiengang Finanzen, Rechnungswesen und Steuern studiert.








Bei welchem Unternehmen sind Sie beschäftigt und was macht dieses Unternehmen?


Ich arbeite bei der Salzgitter Business Service GmbH, welche innerhalb der Salzgitter AG, einem führenden europäischen Stahlkonzern, als konzerninternes Shared Service Center fungiert. Das Unternehmen agiert als interner Dienstleister für Entgeltabrechnungen, Personalservicedienstleistungen sowie für die Haupt- und Anlagenbuchhaltung, das Forderungs- und Verbindlichkeitsmanagement.



In welchem Bereich arbeiten Sie dort? Was sind Ihre Aufgaben?


Ich bin als IT-Consultant im Bereich Rechnungswesen angestellt. Mein Team und ich beraten die Fachbereiche schwerpunktmäßig zu Themen im SAP FI Umfeld. Das Führen und Begleiten von gesellschaftsübergreifenden IT- und prozessbezogenen Projekten sowie das Testmanagement gehören dabei zu unseren Aufgaben. Zudem treiben wir die Digitalisierung und Standardisierung von Finanzprozessen voran, wobei ich Teil des Robotic Process Automation Teams bin, um mit Hilfe dieser Technologie Prozesse zu automatisieren und dadurch Effizienzen zu schaffen. Hier gehe ich einerseits als Business Analyst auf die Fachbereiche zu, um geeignete Prozesse für die Automatisierung zu identifizieren. Andererseits agiere ich auch als Entwickler und bin mit meinen Kollegen für die technische Umsetzung der Roboter verantwortlich.



Wie haben Sie Ihren Berufseinstieg erlebt?


Trotz der Corona-Pandemie konnte ich bereits in den ersten Wochen viele neue Kolleginnen und Kollegen kennenlernen. Beim Onboarding und der Einarbeitung in die neuen Themen wurde ich sehr gut von meinen Kollegen und dem Personalwesen unterstützt. Ich bin sehr schnell bei meinem neuen Arbeitgeber angekommen.



Wie hat Sie das Studium auf die Praxis vorbereitet?


Natürlich unterscheidet sich das an der Universität erlernte theoretische Wissen von der Anwendung in der Praxis. Dennoch stellen die in meinem Bachelor und Master erlernten theoretischen Inhalte die Basis dar, um zu verstehen, wie Unternehmen und deren Prozesse funktionieren. Besonders die bei Prof. Dr. Hitz erlernten Kenntnisse im Bereich Rechnungswesen helfen mir, um buchhalterische Prozesse einordnen und bewerten zu können. Zudem bin ich froh, dass ich an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät Kurse in Bezug auf die Digitalisierung belegen konnte. Gerade Module, welche ich bei Prof. Dr. Muntermann belegt habe, helfen mir in meinem Berufsalltag enorm, um mit der Implementierung von digitalen Technologien umzugehen.



Wieso können Sie ein Studium an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät empfehlen?


An der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät habe ich mich bereits in meinem ersten Bachelorsemester sehr gut eingelebt, da viel Wert daraufgelegt wird, dass die Studierenden sich an der Fakultät wohlfühlen. Das fängt mit dem Mathematikvorkus und dem Engagement der Fachschaft an und geht bis zu den Services, welche das Prüfungsamt und die Studienberatung anbieten. Man findet immer ein offenes Ohr.


Da die Fakultät am Hauptcampus angesiedelt ist, hat man zudem kurze Wege zu den verschiedenen Vorlesungen. Außerdem ist es dort sehr einfach, auch mit Studierenden von anderen Fakultäten in Kontakt zu treten und sich ein Netzwerk aufzubauen. Am Bachelorstudiengang Betriebswirtschaft schätze ich, dass man durch die Pflichtmodule in der Orientierungs- und Vertiefungsphase einen sehr guten ganzheitlichen Überblick über die BWL erhält, danach dann aber recht frei in der Modulwahl ist, um somit seinen persönlichen Interessen nachzugehen. Auch im Master, in dem ich mich dann spezialisiert habe, finde ich die Möglichkeit, durch den großen Wahlbereich über den Tellerrand hinauszuschauen, optimal.



Denke ich an meine Studienzeit in Göttingen zurück...


...denke ich an das aktive Campusleben zwischen den Vorlesungen und in den Lernpausen sowie an die Zeit mit meinen Freunden am Wilhelmsplatz. Auch die Größe der Stadt und die vielen Studierenden vor Ort waren aus meiner Sicht ein Vorteil der Universität Göttingen, da ich so viele tolle Menschen kennenlernen konnte.