Teilprojekt 2 wird in Göttingen ausgeführt (R. Jung & R. Rauber):
Nichtlegumer Zwischenfruchtbau und reduzierte Bodenbearbeitung zur Steigerung der symbiotischen N2-Fixierleistung von Ackerbohnen – N-Flüsse, Unkrautregulierung und Energieeffizienz (Förderung aus Mitteln des BMELV)
Kurzinformation:
Oberziel der Forschung im interdisziplinären Projekt ist die systematische Erarbeitung, komplexe Abbildung und praktische Umsetzung von Anbaustrategien zur Sicherung und Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit durch optimierte Nutzung von Körnerleguminosen in Fruchtfolgeausschnitten mit reduzierter Bodenbearbeitung bzw. Mulch- und Direktsaatverfahren im Ökologischen Landbau.
Schwerpunkt dieses Teilprojektes ist der nichtlegume Zwischenfruchtanbau (Hafer-Sonnenblumen-Gemenge) und die reduzierte Bodenbearbeitung bei Ackerbohnen.
Durch den Anbau nicht-legumer Zwischenfrüchte soll das Angebot an bodenbürtigem pflanzenverfügbaren Stickstoff abgesenkt werden bzw. zu einem späteren Zeitpunkt in die Ackerbohne transferiert werden, wodurch wiederum die symbiotische N-Fixierleistung der Ackerbohnen angeregt wird. Unterstützt werden soll dieser Effekt durch reduzierte Bodenbearbeitung und der damit verbundenen reduzierten Mineralisierung.
Geringer Arbeits- und Energieeinsatz sollen mit hoher Nutzungseffizienz des Stickstoffs und sicheren Erträgen verbunden werden.
Projektlaufzeit: Juli 2008 bis November 2011
Der Abschlussbericht des Gesamtprojektes wurde Anfang Januar 2012 bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) eingereicht.