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CareerGuidance - Interviews mit Alumni

Kristina Rösler, Praktikantin bei Lufthansa Airplus und freie Mitarbeiterin der DB Systel

Sie sind heute Praktikantin bei Lufthansa Airplus und freie Mitarbeiterin der DB Systel. Wie hat sich der Weg ergeben
Heute lebe ich in Frankfurt und bin Praktikantin bei Lufthansa AIRPLUS und zugleich freie Mitarbeiterin bei der Bahn.
Für die Praktikantenstelle habe ich am gewohnten Bewerbungsprozess teilgenommen und meine Online Bewerbung über die Homepage der Lufthansa versendet. Für die Stelle als Projektassistentin bei der DB Systel bin ich angesprochen worden. Kenntnisse, die ich mir über mein außeruniversitäres Engagement bei MARKET TEAM und diverse Schlüsselqualifikationskurse gesammelt habe, haben mich ausgezeichnet.

Warum haben Sie diese Tätigkeit gewählt?
Als Projektassistentin wage ich mich inhaltlich an andere Themen heran als solche, die ich im Studium gelernt habe. Die Vielfalt der Aufgabenbereiche macht die Stelle interessant. Es reicht von der Berichterstattung maßgeblicher Kennzahlen des Projektes über Vorbereitung von Präsentationen und Workshops etc.

Wie kann man sich Ihren Arbeitstag vorstellen?
Der Arbeitsalltag ergibt sich aus den verschiedensten Themen die jeweils anliegen. Während die Berichterstattung zum Projekt wöchentlich einen systematischen Ablauf hat, kommen andere Themen über ungeklärte Fragen oder Anfragen vom Projektleiter oder der Geschäftsleitung rein. Mein Arbeitstag ergibt sich also jeweils aus nach den laufenden Anfragen.

Welche Qualifikationen und Fähigkeiten halten Sie für wichtige Voraussetzungen für die Ausübung Ihrer Tätigkeit?

  • Rhetorische Kenntnisse um Telefonkonferenzen zu leiten und Workshops durchzuführen
  • analytische Fähigkeiten um Prozesse des Projektes zu hinterfragen
  • desweiteren sind Flexibilität und Organisationsgeschick besonders hilfreich
  • sowie ein Verständnis für eine sachgerechte Aufbereitung von Power Point Präsentationen angepasst an Unternehmensvoraussetzungen



Gibt es Ereignisse, mit denen Sie damals während der Bewerbungsphase überhaupt nicht gerechnet haben?
Zu meiner Studienzeit lag für mich das Hauptaugenmerk auf den Noten. Durch mein Praktikum im Personalmanagement habe ich jedoch erfahren, dass Noten im Bewerbungsprozess nicht allein ausschlaggebend sind. Vielmehr ist die Wirkung des Anschreibens und das entscheidend, was man fern von der Uni für Erfahrungen mitbringt. Ich habe mich neben der Uni bei der Studenteninitiative MARKET TEAM engagiert und gejobbt und letztlich war dies ausschlaggebend dafür, dass ich meine Praktika bekommen habe und mir mein Jobangebot bei der Bahn gemacht wurde.

Welchen Rat können Sie den Göttinger Studierenden mit auf den Weg zum Beruf geben?
Ich würde den gleichen Weg wieder gehen: mir eine Studenteninitiative suchen, mit deren Arbeit ich mich identifiziere und mich dort durch engagierte Arbeit ausprobieren. Für mich war es letztlich keine Arbeit, sondern ein Hobby, indem ich gelernt habe im Team zu arbeiten und dabei ein gemeinsames Ziel zu verfolgen. Rhetorische Kenntnisse und Fähigkeiten im Projektmanagement habe ich quasi nebenbei gelernt und viele Kontakte geknüpft, die mir im Unialltag und auch jetzt bis zum Job weitergeholfen haben.