In publica commoda

Presseinformation: Aktuelle Forschung in den Gender Studies

Nr. 2018/175 - 05.09.2018

European Feminist Research Conference vom 12. bis 15. September 2018 in Göttingen


(pug) Wie entstehen gesellschaftliche Unterschiede und Ungleichheiten und wie wirken sie sich auf Individuen, Personengruppen und Institutionen aus? Wie kann neuen Herausforderungen durch rechtsextreme Politik und Bewegungen begegnet werden? Wie hängen Diskriminierung aufgrund von Geschlecht und Migrationserfahrungen zusammen? Diese und andere Fragen werden bei der zehnten European Feminist Research Conference diskutiert, die vom 12. bis 15. September 2018 an der Universität Göttingen stattfindet und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird.

 

Die European Feminist Research Conference wird seit 1991 alle drei Jahre veranstaltet und stellt einen zentralen, interdisziplinären Fokuspunkt für feministische Forschung in Europa sowie Forschung in Gender Studies und Queer Studies dar. Zur Jubiläumskonferenz in Göttingen werden rund 900 Forschende aus Europa und der ganzen Welt erwartet. Sie diskutieren unter anderem Themen wie die Organisation von Arbeit, Frauen als Unternehmerinnen, LGBTIQ (lesbische, schwule, bisexuelle, transsexuelle, intersexuelle und queere Menschen), Behinderung und feministische Philosophie.

 

Die Konferenz beginnt am Mittwoch, 12. September, um 15 Uhr. Im Eröffnungsvortrag um 16 Uhr spricht Prof. Dr. Alexandre Baril von der Universität Ottawa über die Verknüpfung und die gleichzeitige Unsichtbarkeit von Transidentitäten und Behinderungserfahrungen. Um 17.30 Uhr werden in einer Podiumsdiskussion die Entwicklung der Forschung in den europäischen Gender Studies und aktuelle politische Herausforderungen für diese Forschung diskutiert. Mit dabei ist Andrea Peto, Professorin für Gender Studies an der Central European University Budapest. Antifeminismus und Rechtspopulismus werden am Samstag behandelt: zum einen um 11.30 Uhr in einem Vortrag von Agnieszka Graff und Elzbieta Korolczuk über Polen, zum anderen in einer Podiumsdiskussion zu Angriffen auf die Gender Studies und möglichen Antworten auf diese Angriffe.

 

Das Programm der Konferenz ist im Internet unter https://www.uni-goettingen.de/en/573014.html zu finden.

 

Hinweis an die Redaktionen:

Journalistinnen und Journalisten sind zur Veranstaltung herzlich eingeladen.

 

Kontakt:

Prof. Dr. Sabine Grenz

Georg-August-Universität Göttingen

Gastprofessorin ­– Sozialwissenschaftliche Fakultät

Institut für Diversitätsforschung

Platz der Göttinger Sieben 3

37073 Göttingen

Telefon: 0043 664 6027746715

E-Mail: sabine.grenz@univie.ac.at

https://bit.ly/2wSNSs7