Presseinformation: Humboldt-Stipendium für argentinischen Chemiker

Nr. 34 - 27.02.2023

Prof. Dr. Mario Tagliazucchi forscht am Institut für Theoretische Physik der Universität Göttingen

(pug) Der Chemiker Prof. Dr. Mario Tagliazucchi hat ein Alexander von Humboldt-Forschungsstipendium für erfahrene Wissenschaftler erhalten. Seit Februar 2023 arbeitet er zusammen mit der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Marcus Müller am Institut für Theoretische Physik der Universität Göttingen. Seine Forschung umfasst ein breites Spektrum an Fragestellungen im Bereich weicher Materialien – von der Statistischen Mechanik amphiphiler Moleküle und adaptiver Polymerfilme über die Adsorption von Polyelektrolyten auf geladenen Oberflächen bis hin zum Transport von Elektronen und Ionen in weicher Materie. In Göttingen erforscht er die Struktur und Transportvorgänge von Block-Kopolymer-Elektrolyten.

Mario Tagliazucchi, Jahrgang 1979, studierte Chemie an der Universidad de Buenos Aires in Argentinien und wurde dort 2009 promoviert. Er arbeitete fünf Jahre am Non-Equilibrium Energy Research Center der Northwestern University bei Chicago (USA), zusammen mit Prof. Dr. Igal Szleifer und Prof. Dr. Emely Weiss. Danach kehrte er 2015 nach Buenos Aires zurück, wo er Professor an der Universidad de Buenos Aires ist. Seine Arbeitsgruppe dort untersucht weiche Materialien mittels Theorie, Simulation und Experimenten.

Die Alexander von Humboldt-Stiftung vergibt ihre Forschungsstipendium an hoch qualifizierte ausländische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die damit ein Forschungsvorhaben eigener Wahl in Deutschland verfolgen können.

Kontakt:

Prof. Dr. Marcus Müller

Georg-August-Universität Göttingen

Institut für Theoretische Physik

Friedrich-Hund-Platz 1, 37077 Göttingen

Telefon: (0551) 39-26975

E-Mail: marcus.mueller@uni-goettingen.de

Internet: https://uni-goettingen.de/de/664202.html