Die Deutschen Inschriften des Mittelalters und der frühen Neuzeit. Landkreis Wolfenbüttel

Zusätzlich zu den Inschriften der fürstlichen Selbstrepräsentation (Wolfenbüttel) zeigen die Texte auf den Ausstattungsstücken der Dorfkirchen des Landkreises (Taufen, Altarretabel, Kelche etc.) und die Hausinschriften in Hornburg, wie sich in verschiedenen sozialen und räumlichen Kontexten das neue Bekenntnis oft einhergehend mit gelehrtem humanistischen Bildungsgut (Lateinschule Hornburg) etabliert. Neben dem öffentlichen Vorzeigen von Glaubens-Bekenntnissen in den Hausinschriften lassen die inschriftlichen Quellen besonders authentisch deutlich werden, wie sich in Folge der Reformation ein neues Bewusstsein von Gemeinde entwickelt und das zumeist dem Adel eigene Patronat und die damit verbundenen Pflichten neu wahrgenommen werden. Ein Spezifikum bilden die im Zusammenhang mit der Residenz in Wolfenbüttel entstandenen Inschriften, unter denen die Inschriften in der Hauptkirche Beatae Mariae Virginis mit der Fürstengruft sicherlich besonderes Interesse beanspruchen können.




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