Geistliches Zentrum Kloster Bursfelde

Das Geistliches Zentrum Kloster Bursfelde ist eine ehemalige Benediktinerabtei. Sie wurde im Jahre 1093 gegründet und hat seitdem eine wechselvolle Geschichte erlebt. Im 15 Jh. war sie Zentrum einer klösterlichen Reformbewegung (Bursfelder Kongregation), die weit über 100 Klöster im mitteleuropäischen Bereich (u.a. Maria Laach, Alpirsbach) unter sich vereinigte. Seit der Reformation und endgültig im Westfälischen Frieden ist Bursfelde evangelisch. Erhalten sind die romanische Basilika (heute im Besitz der Klosterkammer Hannover) und das ehemalige Gutshaus von 1722, in dem sich ein lebendiges Tagungszentrum befindet.

Das Kloster liegt abgeschieden und malerisch zwischen der Weser und den Ausläufern des Bramwaldes. Zahlreiche Wege laden zum Wandern ein.

Seit Anfang des 19. Jahrhunderts wird jeweils ein Theologieprofessor der Universität Göttingen (von der Landesregierung) zum Abt vorgeschlagen und von der Landeskirche Hannover in sein Amt eingeführt. Ihm steht ein Konvent zur Seite, dem z.Zt. zwölf Professoren der verschiedenen Fakultäten angehören, um so die enge Verbindung zwischen Bursfelde und der Universität zum Ausdruck zu bringen.

Seit dem Jahr 2016 ist der Göttinger Professor für Kirchengeschichte, Dr. Thomas Kaufmann, Abt von Bursfelde.

In jedem Jahr wird an Christi Himmelfahrt der Universitätsgottesdienst in Bursfelde gefeiert; viele hundert Menschen aus Universität, Stadt und Region versammeln sich seit Jahren an diesem einzigartigen Ort zu einem besonders festlichen Gottesdienst. Anschließend findet immer ein wissenschaftlicher Vortrag statt, der in der vom Abt herausgegebenen Reihe: "Bursfelder Universitätsreden" (seit 1982) veröffentlicht wird.

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Tagungshaus Kloster Bursfelde
34346 Hann. Münden OT Bursfelde
Klosterhof 5
Tel.: 05544 1688
Fax 05544 1758
e-mail: info@kloster-bursfelde.de
Theologie Kloster Bursfelde


Geschichte

Die Benediktinerabtei Bursfelde wurde im Jahr 1093 gegründet und hat seitdem eine wechselvolle Geschichte erlebt: Im 15. Jh. war sie Zentrum der klösterlichen Reformbewegung (Bursfelder Kongregation); 1542 führte die evangelisch gewordene Herzogin Elisabeth von Calenberg-Göttingen eine reformatorische Klostervisitation in Bursfelde durch. Mit dem Westfälischen Frieden von 1648 wurde das Kloster Bursfelde endgültig evangelisch. Bis 1672 lebte eine Mönchsgemeinschaft mit ihrem Abt in Bursfelde, später wurde das Kloster säkularisiert. Seit 1828 wird der Titel "Abt von Bursfelde" einem Professor der Ev. Theologischen Fakultät der Universität Göttingen verliehen. Gegenwärtig ist Prof. Dr. theol. Thomas Kaufmann Abt von Bursfelde.

Bursfelde heute

Erhalten sind die romanische Basilika und der Westflügel des Klosters, der 1722 zum Gutshaus umgebaut wurde. Das Tagungshaus befindet sich seit 1978 in den Räumen des ehemaligen Gutshauses. 2009 wurde das Haus erweitert und modernisiert. Die neu entstandenen Räume bieten vielfältige Nutzungsmöglichkeiten sowohl für kleine, wie auch für größere Gruppen. Das Kloster Bursfelde ist für Tagesveranstaltungen und auch für mehrtägige Aufenthalte buchbar. Einzelgäste sind in der „Oase“, einem separaten Bereich des Hauses mit drei Einzel- und einem Doppelzimmer willkommen.

Information und Angebote

Ein Jahresprospekt über Tagungen, Kurse und Treffen informiert über die Arbeit des Tagungshauses. Einzelprospekte geben detailliert Auskunft. Beides kann auf Wunsch zugesandt bzw. im Internet unter www.kloster-bursfelde.de eingesehen werden.

Leitungsteam
Pastor Klaus Dettke (Leitung)
Tel. 05544 912052 - Fax. 05544 912053

Pastorin Silke Harms (“Oase”)
Tel. 05544 427 Email

Diakonin Renate Dettke
Tel. 05544 912054 - Fax. 05544 912053 Email

Ausstattung des Hauses:

Im Tagungshaus gibt es 28 Zimmer mit maximal 39 Betten (EZ und DZ). Alle Zimmer sind mit Bad/WC ausgestattet, zwei behindertengerechte Zimmer, vier Gruppenräume, einen Meditationsraum, romanische Basilika, großer Park an der Weser, waldreiche Landschaft (Bramwald/ Reinhardswald).

Antike Möbel und geschmackvolle Einrichtung prägen die Atmosphäre des Hauses ebenso wie die Freundlichkeit der Mitarbeiterinnen und ihre Liebe bei der Essensvorbereitung aus regionalen und saisonalen Produkten. Alle gängigen Medien sind vorhanden. Parken ist direkt am Tagungshaus möglich.

Anfahrtsmöglichkeiten ab Göttingen
Auto/ Fahrrad: Dransfeld, Imbsen, Löwenhagen, Bursfelde
Bus: Über Hann. Münden mit dem Bus 195 nach Bursfelde (von Göttingen aus fährt kein Bus)


Regelmäßige Angebote im Kloster Bursfelde


  • Abendgebet in der Klosterkirche: Jeden Abend 18.00 Uhr
  • Abendgebet mit Liedern aus Taizé: Jeden Sonntag 18.00 Uhr
  • Abendmahlsgottesdienst in der Klosterkirche: Jeden ersten Sonntag im Monat 11.00 Uhr