Referentinnen & Diskussionsteilnehmerinnen


  • Corinna Bath

  • Corinna Bath ist Maria-Goeppert-Mayer-Professorin für Gender, Technik und Mobilität an der Fakultät für Maschinenbau der TU Braunschweig und an der Fakultät Maschinenbau der Ostfalia HAW. Ihre Forschung und Lehre steht damit im Spannungsfeld von technischer Konstruktion und kritischer Reflektion der Geschlechterwissenschaften mit dem Ziel der gegenseitigen interdisziplinären Übersetzung und des De-Gendering technischer Produkte. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Gender Studies in der ingenieurwissenschaftlichen Forschung & Entwicklung und Lehre, feministische Wissenschafts- und Technikforschung, Material Feminisms, Inter- und Transdisziplinarität.

    Corinna Bath studierte Mathematik, Informatik und politische Wissenschaften in Berlin und Kiel und promovierte 2009 zum Thema ?De-Gendering informatischer Artefakte. Grundlagen einer kritisch-feministischen Technikgestaltung? in der Informatik an der Universität Bremen. Sie arbeitete in verschiedenen Projekten zur Geschlechter-Technik-Forschung, u.a. in Wien, Graz und Lancaster, als Postdoktorandin am DFG-Graduiertenkolleg ?Geschlecht als Wissenskategorie? an der HU Berlin und als Gastprofessorin für das Zertifikatstudium GENDER PRO MINT am Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung der TU Berlin.

  • Ulrike Beisiegel

  • Die Biochemikerin Prof. Dr. Ulrike Beisiegel ist seit 2011 Präsidentin der Georg-August-Universität Göttingen und wurde 2015 für eine zweite Amtszeit ab dem 1. Januar 2017 bestätigt. Die Präsidentin vertritt die Universität und die Trägerstiftung der Georg-August-Universität nach innen und außen, führt den Vorsitz im Präsidium und legt die Richtlinien für das Präsidium fest. Sie ist darüber hinaus verantwortlich für Entwicklungs- und Finanzplanung sowie für den geordneten Hochschulbetrieb und hat das Hausrecht inne.

  • Beate Binder

  • Studium der Empirischen Kulturwissenschaft und Neueren Geschichte mit Schwerpunkt Osteuropäische Geschichte in Tübingen; 1997 Promotion (Elektrifizierung als Vision. Symbolgeschichte einer Technik. Tübingen 1999). 2007 Habilitation (Streitfall Stadtmitte: Der Berliner Schlossplatz, Köln u.a. 2009). 2006-2008 Professur am Institut für Volkskunde/Kulturanthropologie der Universität Hamburg, seit 2008 Professur für Europäische Ethnologie und Geschlechterstudien an der Humboldt Universität zu Berlin. Forschungsschwerpunkte: Stadtanthropologie, feministische Kulturanthropologie; Politische Anthropologie / Anthropologie politischer Prozesse; Erinnerungspolitiken und -praktiken. Publikationen u.a.: Beate Binder u.a. (Hg.): Eingreifen, Kritisieren, Verändern!? Interventionen ethnographisch und gendertheoretisch. Münster 2013; Beate Binder: Troubling policies. Gender- und queertheoretische Interventionen in die Anthropology of Policy, in: Jens Adam, Asta Vonderau (Hg.): Formationen des Politischen. Bielefeld 2014, 363-386; Beate Binder: Grenzverschiebungen: Kultur als Wissensressource und Argumentationsstrategie in der feministischen Kulturanthropologie, in: Reinhard Johler u.a. (Hg.): Kultur_Kultur. Denken. Forschen. Darstellen. Münster u.a. 2013, 49-62.

  • María do Mar Castro Varela

  • María do Mar Castro Varela ist Diplom-Psychologin, Diplom-Pädagogin und promovierte Politologin aus Berlin. Sie ist Professorin für Allgemeine Pädagogik und Soziale Arbeit an der Alice Salomon Hochschule Berlin.

  • Encarnación Gutiérrez Rodríguez
    Encarnación Gutiérrez Rodríguez ist Professorin für Allgemeine Soziologie am Institut für Soziologie der Justus-Liebig Universität Gießen. Ihre Arbeitsschwerpunkte in Forschung und Lehre liegen im Bereich feministischer und queer Theorie, dekolonialer und postmarxistischer Ansätze zu Migration, Kultur und Arbeit. Zuletzt arbeitete sie zu ?Diasporischem Kosmopolitanismus. Spanische und Lateinamerikanische Migration im Nordwesten Englands? und ?Undokumentierte Migration, Hausarbeit und Affekt?. Zur Zeit arbeitet sie zu Prekarität und Feminisierung der Arbeit; Konvivialität; Fragen der Materialität, feministische und dekoloniale Kritik. Zu ihren Veröffentlichungen gehören: Migration, Domestic Work and Affect (Routledge 2010); Decolonizing European Sociology (mit M. Boatca, S. Costa; Ashgate 2010); Border, Home, Care (mit Caixeta, Tate, Vega Solis, Traficantes de Sueños 2004); Spricht die Subalterne Deutsch? (mit H. Steyerl, Unrast 2003); Gouvernementalität (mit M. Pieper, Campus 2003); Intellektuelle Migrantinnen. Eine postkoloniale und dekonstruktive Analyse von Prozessen der Vergeschlechtlichung und Ethnisierung (Leske&Budrich 1999).

  • Sabine Hark

  • Sabine Hark ist Soziologin mit Schwerpunkten in Geschlechterforschung, feministischer Erkenntnistheorie und -kritik und Queer Theorie. Sie lehrt als Professorin an der TU Berlin an dem von ihr geleiteten Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung. Sie gilt als Mitbegründerin der Queer Theorie in Deutschland.

  • Barbara Hartung

  • Ministerialrätin Dr. Barbara Hartung, geb. 1955, ist seit 1996 Vorsitzende (von Länderseite) des Arbeitskreises "Förderung von Frauen in der Wissenschaft" der Bund-Länder-Kommission (BLK) für Bildungsplanung und Forschungsförderung. Seit 1999 ist sie eine von zwei Vertreterinnen der BRD in der sog. ?Helsinki-Gruppe Frauen in der Wissenschaft? der EU-Kommission. Seit 1994 ist sie als Referatsleiterin im Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur zuständig für den Bereich "Gleichstellung", sowie (z.Zt.) für die Betreuung der Universitäten Oldenburg und Osnabrück, der Hochschule Vechta, der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig sowie der Hochschule für Musik und Theater Hannover sowie des Bereichs Studentische Angelegenheiten. Hartung absolvierte ein Studium der Rechtswissenschaft in Bonn, Freiburg und Göttingen. Nach der Promotion 1981 über das (kriminologische) Thema "Spezialpräventive Effektivitätsmessung" trat sie 1982 in den Niedersächsischen Landesdienst ein und war u.a. im Innenministerium sowie im Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten tätig.

  • Sabine Hess

  • Arbeitsschwerpunkte von Sabine Hess sind Migrations- und Grenzregimeforschung, Transnationalisierungs- und Europäisierungsforschung
    Transformationsforschung und Osteuropa, Anthropology of Policy, Arbeits- und Careforschung und Gender- und Gouvernementalitäts-Studien.

  • Doris Lemmermöhle

  • Arbeitsschwerpunkte von Doris Lemmermöhle sind Theorie von Bildung und Erziehung in der Schule, Didaktik, Sozialisationstheorien, erziehungs- und sozialwissenschaftliche Geschlechterforschung und biographisch orientierte Übergangsforschung.

  • Mia Liinason

  • Mia Liinason is a senior lecturer in Gender Studies at the department of Cultural Studies, Göteborg University. Mia holds a PhD in gender studies from Lund University. In her PhD-thesis, Mia analyzed the process of institutionalizing gender studies as a subject area in Sweden, addressing questions about the politics of institutionalization, inter/disciplinarity, key concepts and theoretical debates within the subject area.
    In her teaching and research, Mia is interested in exploring feminism as a social movement and knowledge producer, within and between the academy, activism and policy. Currently, she works in two research projects: Feminist critique, feminist resistance, feminist hopes - an ethnography about feminist activism in Sweden, and Universal values, particular contexts, situated struggles - an interview based study about feminist strategies and political discourses around gender equality and diversity in Sweden, Norway and Denmark. Recent publications include: "Vad är feminism?" i Kritiska gemenskaper. Att skriva feministisk och postkolonial vetenskap, eds. Kerstin Sandell, Maja Sager and Nora Räthzel, Lunds universitet, Lund 2014, and together with Marta Cuesta: "Subjective emotions, political implications: Thinking through tensions and contradictions in feminism knowledge production", ex aequo - Portuguese Journal of Women's Studies, no. 29 2014.

  • Nina Lykke

  • Nina Lykke, Dr. Phil. , Professor of Gender and Culture, Unit of Gender Studies, Linköping University, Sweden; Co-director of GEXcel International Collegium for Advanced, Transdisciplinary Gender Studies, and Director of InterGender, Swedish-International Research School in Interdisciplinary Gender Studies; NL has published extensively in several languages (English, German, Swedish and Danish) on feminist theory, intersectional gender studies as post disciplinary discipline, feminist cultural studies, feminist studies of technoscience, feminism and psychoanalysis, among others the following books and edited volumes: Between Monsters, Goddesses and Cyborgs (1996, with Rosi Braidotti), Cosmodolphins (2000, with Mette Bryld), Bits of Life (2008, with Anneke Smelik), Feminist Studies (2010), Theories and Methodologies in Postgraduate Feminist Research (2011, with Rosemarie Buikema and Gabriele Griffin), and Writing Academic Texts Differently (2014). Currently, NL is doing research on cancer cultures, death and mourning from queerfeminist and post constructionist perspectives.

  • Andrea Maihofer

  • Studium der Philosophie, Germanistik und Pädagogik in Mainz, Tübingen und Frankfurt/Main.
    Promotion in Philosophie und Habilitation in Soziologie. Seit März 2001 Professorin für Geschlechterforschung und Leiterin des Zentrums Gender Studies an der Universität Basel. Seit 2002 Leiterin des Basler Gender-Graduiertenkollegs sowie seit 2004 Leiterin des SUK-Kooperationsprojektes Gender Studies Schweiz. Ziel dieses Projektes ist eine breite Etablierung der Geschlechterforschung auf BA/MA und PhD-Stufe in der Schweiz. Forschungsschwerpunkte: Geschlechtertheorie; Männer-/Männlichkeitsforschung; Wandel und Persistenz von Geschlecht und Geschlechterverhältnissen; Familienforschung, Veränderung der Geschlechterarrangements in der Familie; Moral-, Rechts- und Verfassungstheorie; Gesellschaftstheorie und Geschlechterforschung.

  • Silke Wenk

  • Silke Wenk, Professorin für Kunstwissenschaft mit Schwerpunkt Geschlechterforschung am Institut für Kunst und visuelle Kultur, Universität Oldenburg; Publikationen, u.a. zu Allegorien in der Moderne, Nationalsozialismus, Gedächtnis und Geschlecht, visuelle Vergangenheitspolitiken, jüngst u.a.: Studien zur visuellen Kultur (Bielefeld 2011, mit S. Schade); Analysing the Migration of People and Images: Perspectives and Methods in the Field of Visual Culture, in: Robin Cohen/Gunvor Jonsson (Hg.): Migration and Culture, Oxford 2012 (mit R. Krebs); Praktiken des Zu-sehen-Gebens, in: Thomas Alkemeyer/Gunilla Budde/Dagmar Freist (Hg.): Selbst-Bildungen. Soziale und kulturelle Praktiken der Subjektivierung (Bielefeld 2013).