Veranstaltungsreihe "Alle Gleich Anders!? - Diversity in Theorie und Praxis": Macht - Normalität - Bildung

Normalität - Macht - Bildung, so lautet der Titel der Veranstaltungsreihe "'Alle Gleich Anders?!' Diversity in Theorie und Praxis" im Studienjahr 2016/17.

In Bildungsinstitutionen und -prozessen wird Normalität (re)produziert, aber auch vorausgesetzt. Diversität wird oft als Abweichung von einer Norm und damit als Problemfall wahrgenommen. Denjenigen, die gewissen Norm- und Normalitätsansprüchen nicht zu entsprechen scheinen, drohen Behinderung und Benachteiligung. Das Bildungssystem gleicht die sozialen Unterschiede nicht aus, sondern verfestigt den vermeintlichen Normalfall.

Normalität ist jedoch keine unveränderliche Tatsache, sondern eine Gestaltungsaufgabe - wie also gehen Hochschulen tagtäglich, aber auch in strategischen Überlegungen damit um? Inwiefern sind Normalitätsvorstellungen in Interaktionen, Strukturen und Verfahren an Hochschulen und die Wissensproduktion eingeschrieben?

Die einzelnen Vorträge beleuchten, wodurch Normalität an der Universität entsteht, wie sie veränderbar ist und welche Ein- und Ausschlüsse dies für wen zur Folge hat.


Zur Veranstaltungsreihe
Unter dem Titel "'Alle Gleich Anders!?' Diversity in Theorie und Praxis" bietet die Reihe Einblicke in aktuelle Diversity-Fragen, fokussiert einzelne Diversitätsdimensionen, wie z.B. Behinderung, soziale Herkunft und Geschlecht und fragt nach den Möglichkeiten der praktischen Umsetzung in verschiedenen beruflichen Feldern.
Die Vortragsreihe wird von der AG Studium und Lehre des Netzwerks Diversity der Georg-August-Universität Göttingen veranstaltet (Gleichstellungsbüro, Abteilung Studium und Lehre, Philosophische Fakultät, Institut für Diversitätsforschung, Institut für Erziehungswissenschaft, Koordinationsstelle Geschlechterforschung). An der Finanzierung durch Studienqualitätsmittel beteiligen sich die genannten Einrichtung und die ZELB. mehr...

Stand: 08/2017