Universitas Indonesia, Fakultas Ilmu Sosial dan Ilmu Politik

Depok, Westjava, Indonesien


Die Universitas Indonesia / UI ist eine der ältesten und renommiertesten Universitäten in Indonesien. Seit dem Jahr 2022 besteht eine Kooperation zwischen FISIP UI (Fakultät für Soziale und Politische Wissenschaften) und dem Institut für Ethnologie der Uni Göttingen, die es ermöglicht, bis zu acht Studierende in Göttingen bzw. in Depok (Metropolregion um Jakarta, Westjava) für ein oder zwei Studiensemester aufzunehmen.

Semester 1: Anfang August bis Anfang Dezember
Semester 2: Januar bis Mai
Bis zu 8 Semesterplätze pro Studienjahr (seit WS 2022/23)
Prof. Dr. Andrea Lauser

Derzeit finden Umstrukturierungen sowohl an der Universitas Indonesia (UI) als auch in den Immigrationsbehörden statt. Visabestimmungen und die Vorgaben des International Office an der UI ändern sich entsprechend häufig. Für konkrete Informationen wenden Sie sich möglichst frühzeitig an Nurman Nowak (nurman.nowak@uni-goettingen.de).
Je nach Semester ändern sich die Kursangebote. Prinzipiell gibt es ein eher begrenztes Angebot an englischsprachigen Lehrveranstaltungen. Bei frühzeitiger Absprache mit Nurman Nowak ließen sich inklusive Lehrveranstaltungen am FISIP organisieren, ggf. auch die Partizipation von Göttinger Studierenden an FISIP-organisierten Lehrforschungen. Obgleich die Lehrveranstaltungen in der Mehrzahl auf Indonesisch sind, sind alle Lehrenden vor Ort des Englischen mächtig und würden für eine reibungslose Integration in den dortigen Lehrbetrieb sorgen. Es empfiehlt sich als Vorbereitung schon in Göttingen an Indonesisch-Sprachkursen oder außeruniversitären Angeboten teilzunehmen.
Die indonesische Art des studentischen Wohnens ist sehr vielfältig! Üblicher Weise leben indonesische Studierende in sog. Koskosans: studentische, aber privat und informell organisierte Wohnheime oder WGs. Den Kontakt zu entsprechenden Angeboten stellen unsere Kontaktpersonen vor Ort her.
Für Austauschstudierende von der Uni Göttingen werden keine Studiengebühren fällig! Es sollte mit einem Betrag von 10-12 Millionen Rupiah (600 – 800 EUR) pro Monat inklusive ALLER Kosten gerechnet werden.
Grundsätzlich ist im Ausland immer eine spezielle Kranken- und Unfallversicherung und auch eine zuverlässige Reiserückholversicherung nötig. Studierende sollten vor dem Auslandsaufenthalt alle Modalitäten mit der Versicherung klären. Die verschiedenen Versicherungen decken unterschiedliche Dinge ab und unterscheiden sich auch von den Kosten erheblich.
Es ist auch ein DAAD-Gruppenvertrag möglich. Hinweise, Bedingungen und Anmeldeformulare sind auf folgender Internetseite (https://www.daad.de/de/im-ausland-studieren-forschen-lehren/stipendien-finanzierung/daad-versicherungen/versicherung-im-ausland/) zu finden. Diese Gruppenversicherung kann schon ab einer Person abgeschlossen werden. Sie umfasst allerdings viele Leistungen, die nicht immer notwendig sind, und ist auch entsprechend teuer.
Rückkehrer-Tipp: Die Hanse Merkur-Auslandskrankenversicherung. Hier empfiehlt sich ggf. der Premium-Schutz, besonders dann, wenn Elektronikgeräte wie Laptop etc. mitgenommen werden. Die Versicherung übernimmt Kosten, die durch Diebstahl oder Transportschäden entstehen. Auch eine ADAC-Auslandsversicherung kann eine gute Lösung darstellen, ; sie kann über einen Familienangehörigen, der ADAC-Mitglied ist, abgeschlossen werden.
Darüber gibt es derzeit noch keine gesammelten Informationen. Es sei auf die Seiten des Auswärtigen Amtes verwiesen. Um sicherzugehen, dass man alle wichtigen Impfungen hat, sollte am besten eine tropenmedizinische Beratung in Anspruch genommen werden.
Nurman Nowak, MA (Institut für Ethnologie, Universität Göttingen) E-Mail: nurman.nowak@uni-goettingen.de

Stand: Juni 2023