Lehrstuhl für Neuere Geschichte - Prof. Dr. Rebekka Habermas

Am 21. Dezember 2023 ist Rebekka Habermas verstorben. Wir sind sehr traurig. Mit großer Dankbarkeit blicken wir auf die Jahre des gemeinsamen Forschens und Lehrens zurück, die uns verbunden haben. Sie wird in unserer Mitte schmerzlich vermisst.

Die Akademische Trauerfeier findet am 24. April 2024 von 15:15 Uhr bis 17:00 Uhr in der Paulinerkirche (Papendiek 14, 37073 Göttingen) statt. Alle, die sich ihr verbunden fühlen, sind herzlich eingeladen. Melden Sie sich bitte bis zum 9. April hier an.


Nachruf in der Süddeutschen Zeitung

Nachruf in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung


Bild Habermas Homepage




News
Ab dem 23. April findet das Kolloquium in Gedenken an Prof. Rebekka Habermas statt.

Ab dem 09. April findet das Forschungskolloquium der Neueren Geschichte wöchentlich am Dienstag um 18 Uhr statt.

Frau Dr. Carolin Kosuch ist seit März Mitherausgeberin der Zeitschrift Secular Studies.

Sina Oelrich arbeitet in einer Kooperation mit dem Museum Uslar den Sammlungsbestand an kolonialen Objekten im Museum Uslar auf.

Sara Müller hat ihre Promotion "Eine wissenschaftliche Expedition an den Sepik. Objekte und der deutsche Kolonialismus in Papua-Neuguinea” am 14.12. erfolgreich verteidigt. Sie wird ab Januar 2024 ein Post-Doc Projekt in Gotha beginnen. Herzlichen Glückwunsch!

Holger Stoecker leitet das Forschungsprojekt „Menschliche Überreste aus kolonialen Kontexten. Provenienzforschung in den anthropologischen Sammlungen der Universität Göttingen und im MARKK Hamburg“, finanziert vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste.

Charlotte Hoes hat erfolgreich ein IEG Fellowship eingeworben.

Annekathrin Krieger hat ihre Promotion Wissen global im Kaiserreich: Affen, Präparate und die Ausdifferenzierung der Zoologie am 1.11. mit summa cum laude verteidigt. Herzlichen Glückwunsch!

Charlotte Prauß erhält seit dem 1.11.23 ein Promotionsstipendium bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung.




Geschichte ist mehr als die bloße Folge von historischen Ereignissen. Es ist nicht allein die Frage nach dem Was, sondern vor allem die Frage nach dem Wie, die uns bewegt und interessiert: Wie eigneten sich Frauen und Männer die ihnen zugedachten Geschlechterrollen an? Auf welche Weise leiteten religiöse Vorstellungen und Begriffe die Prozesse und Dynamiken in modernen Gesellschaften? Wie wirkten Situationen in den Kolonien auf Politik und Gesellschaft in Europa zurück? Auf welche Art und Weise etablierten populäre Medien bestimmte Perspektiven auf soziale Phänomene, machten diese sichtbar und verschwiegen im selben Zuge wesentliche Aspekte derselben?