Geschichte

Moehringsw1997 – 2023
Nach der Emeritierung Professor Brabänders im Frühjahr 1995 wurde der Lehrstuhl für Forstliche Betriebswirtschaftslehre nach einer zweijährigen Vertretung durch Professor Dr. Martin Moog (1995-97) mit Professor Dr. Bernhard Möhring (1997) besetzt.
Der Lehrstuhl für Umweltökonomie und Holzmarktlehre wird nach der Pensionierung von Prof. Dr. Bergen 2004 nicht wieder neu besetzt. PD Dr. Roland Olschewski nahm die Aufgaben der Professur noch bis Ende des WS 2006/07 wahr. 2007 übernimmt das Institut das Lehrgebiet Forsteinrichtung und wird im Zuge einer Neuorganisation der Fakultät als Abteilung Forstökonomie und Forsteinrichtung in das Burckhardt-Institut der Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie eingegliedert. Mit der Gründung der Abteilung Forstökonomie und nachhaltige Landnutzungsplanung im Jahr 2018 wurde der Abteilungsname in Forstökonomie geändert.

1987 erfolgt die Umbenennung des Instituts für Forstliche Betriebswirtschaftslehre in Institut für Forstökonomie im Zusammenhang mit der Einrichtung einer Professur und Abteilung für Umweltökonomie und Holzmarktlehre und der Berufung des Volkswirts Professor Dr. Volker Bergen. Diese Bemühungen geben dem Institut ein Profil, das in dieser Zeit durch gleichgewichtige Lehr- und Forschungstätigkeit volkswirtschaftlicher und betriebswirtschaftlicher Fragestellungen gekennzeichnet ist.

Brabaender---------------------------Kato-------------------------Bergen
Prof. Dr. Brabänder----------------------Prof. Dr.Dr.h.c. Kató--------------------Prof. Dr. Bergen
1974 - 1995-------------------------------1966 - 1994------------------------------1987 - 2004

1974
Die Leitung des Institutes wird von Professor Dr. Horst Dieter Brabänder übernommen. Nach Inkrafttreten des Niedersächsischen Hochschulgesetzes 1978 bildet er zusammen mit Professor Dr. Dr. h.c. Ferenc Kató den Vorstand des Instituts. Professor Kató ist seit 1976 außerplanmäßiger und seit 1978 planmäßiger Professor für forstliche Betriebswirtschaftslehre.

1939
Die Forstliche Hochschule Münden wird Forstliche Fakultät der Universität Göttingen.

1934
Koestler
Nach dem Fortgang Eberts erfolgt mit der Berufung des Landesforstmeisters von Braunschweig, Professor Dr. Karl Abetz, die endgültige Errichtung des Instituts. Dieser wird in seinem Amt als Institutsleiter nur ein paar Wochen später von Professor Dr. Dr. Josef Köstler (Bild) abgelöst. Sind die Mittel bis dahin sehr knapp bemessen und wird aufgrund dessen lediglich Lehre, nicht aber Forschung betrieben, genießt das Institut seit 1934 großzügige Förderung durch das Reichsforstamt. So können zwei Assistenten, ein Zeichner, eine Sekretärin und eine weitere Hilfskraft beschäftigt werden. 1937 sieht der Studienplan neben den bisherigen Fächern auch Holzmarktkunde vor. Forschungsschwerpunkte zu der damaligen Zeit sind die Wirtschaftslage der verschiedenen Besitzarten und –größen, Rationalisierung und Intensivierung der forstlichen Betriebe, Wirkung der Holzpreise auf bäuerliche Waldbesitzer, Arbeitsorganisation der Staatsforstbetriebe, zwischenstaatlicher Forstverkehr, Marktgefüge und Marktordnung.

1931
Eberts
Auf Veranlassung Professor Dr. Heinrich Eberts wird ein Lehrstuhl für Forstpolitik und Forstliche Betriebswirtschaftslehre gegründet.





1868 – 1921
Schon in der Forstakademie Münden wird Volkswirtschaftslehre und Finanzwissenschaft von Privatdozent Dr. Julius Lehr, Forstverwaltung von August Knorr und Waldwertrechnung und forstliche Statik von Professor Dr. Gustav Heyer gelehrt. Später lesen dort u.a. die Akademie-Direktoren Borggreve, Schilling und Fricke die mittlerweile traditionellen Fächer.

Die Gründung des Instituts erfolgt jedoch erst in der Zeit der Forstlichen Hochschule Münden (1921 – 1939).