Interprof HOME – Entwicklung und Testung eines interprofessionellen personenzentrierten Versorgungskonzeptes für in der Häuslichkeit lebende Patient*innen
Vor dem Hintergrund einer häufig komplexen Versorgung Pflegebedürftiger in der ambulanten häuslichen Pflege ist die Abstimmung zwischen Pflegediensten, Hausärzt*innen, Therapeut*innen und pflegenden Angehörigen oft unzureichend. Dieses kann die Patientensicherheit negativ beeinflussen. Aktuell erfolgen ca. 50 % der Krankenhausaufnahmen in dieser Patientengruppe aufgrund „ambulant-sensitiver“ Diagnosen.
Ziel des Projekts:
Ziel dieser Studie ist die Entwicklung eines bedarfsorientierten, interprofessionellen patientenzentrierten Versorgungskonzeptes zur Vermeidung von Krankenhausaufnahmen. Darüber hinaus soll die Inanspruchnahme von ungeplanten ärztlichen oder rettungsdienstlichen Leistungen reduziert sowie die Verbesserung der Lebensqualität pflegebedürftiger Patient*innen in der Häuslichkeit gestärkt werden.
Projektleitung: Prof. Dr. Indre Maurer, Dr. Clarissa E. Weber
Projektteam: Marilena Diel, M.Sc.
Partnerschaftliche Kooperationen:
Das interdisziplinäre Forschungsteam setzt sich neben der Professur für Organisation und Unternehmensentwicklung aus Wissenschaftler*innen folgender Institute zusammen:
- Institut für Allgemeinmedizin, Universitätsmedizin Göttingen
- Institut und Poliklinik für Allgemeinmedizin, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
- Institut für Gesundheitsökonomie und Versorgungsforschung, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
- Sektion für Forschung und Lehre in der Pflege, Universität zu Lübeck
- Institut für Pflegewissenschaft, Universität zu Köln
- Institut für Allgemeinmedizin des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf
- Institut für Sozialmedizin und Epidemiologie der Universität zu Lübeck
- Institut der Medizinischen Statistik, UMG
Das Projekt erhält Fördermittel des Innovationsausschusses des Gemeinsamen Bundesausschusses.
