Leah v. Bauke, Andreas Blümel (Hrsg.) (2017). Labels and Roots. Berlin: de Gruyter Mouton.


Labels Roots

This volume provides in-depth exploration of the issues of labeling and roots, with a balance of empirical and conceptual/theoretical analyses. The papers explore key questions that must ultimately be addressed in the development of generative theories: how do theories of labels and roots relate to syntax-internal computation, to semantics, to morphology, and to phonology?








Andreas Blümel (2017). Symmetry, Shared Labels and Movement in Syntax. Berlin: de Gruyter Mouton.


Symmetry, Shared Labels and Movement in Syntax

What is the trigger for displacement phenomena in natural language syntax? And how can constraints on syntactic movement be derived from interface conditions and so-called Third Factor principles?
Within the Minimalist Program a standard answer to the first question is that it is driven by morphosyntactic features. This monograph challenges that view and suggests that the role of features in driving syntactic computation has been overestimated. Instead it proposes that "labeling" -- the detection of a prominent element in sets formed by Merge -- plays a role in driving transformations, and labeling itself is understood to derive from an interplay of efficient computation and the need for a label at the Conceptual-Intentional systems. It explores this idea in four empirical domains: Long-distance dependencies, Criterial Freezing-phenomena, nested dependencies and ATB-movement. The languages considered include English, German and Hebrew.



Josep Quer et al. (2017). SignGram Blueprint. A Guide to Sign Language Grammar Writing. Berlin: de Gruyter Mouton.


SignGram Blueprint

Current grammatical knowledge about particular sign languages is fragmentary and of varying reliability, and it appears scattered in scientific publications where the description is often intertwined with the analysis. In general, comprehensive grammars are a rarity. The SignGram Blueprint is an innovative tool for the grammar writer: a full-fledged guide to describing all components of the grammars of sign languages in a thorough and systematic way, and with the highest scientific standards. The work builds on the existing knowledge in Descriptive Linguistics, but also on the insights from Theoretical Linguistics. It consists of two main parts running in parallel: the Checklist with all the grammatical features and phenomena the grammar writer can address, and the accompanying Manual with the relevant background information (definitions, methodological caveats, representative examples, tests, pointers to elicitation materials and bibliographical references). The areas covered are Phonology, Morphology, Lexicon, Syntax and Meaning. The Manual is endowed with hyperlinks that connect information across the work and with a pop-up glossary. The SignGram Blueprint will be a landmark for the description of sign language grammars in terms of quality and quantity.



Stefan Descher (2017). Relativismus in der Literaturwissenschaft. Studien zu relativistischen Theorien der Interpretation literarischer Texte. Berlin: Erich Schmidt Verlag (= ALW 21).


Descher Diss

Sind Interpretationen literarischer Texte relativ? Ist es am Ende beliebig, wie wir Literatur verstehen? Die Auffassung, dass Interpretationen nicht objektiv richtig oder falsch sein können, sondern allenfalls relative Geltung besitzen, ist in allen philologischen Fächern weit verbreitet. Das Buch fragt danach, wie überzeugend diese Auffassung ist. Es stellt die zentralen Argumente vor, mit denen der Relativismus in unterschiedlichen Theorietraditionen gerechtfertigt wurde, und diskutiert kritisch deren Überzeugungskraft.






Kai Sina und Carlos Spoerhase (Hrsg.) (2017). Nachlassbewusstsein. Literatur, Archiv, Philologie 1750-2000. Göttingen: Wallstein (= marbacher schriften, Bd. 13).


Nachlassbewusstsein

Heute ist der »Schriftstellernachlass« ein ebenso erstrangiger wie selbstverständlicher Untersuchungsgegenstand der Literaturwissenschaft. Eben diese Selbstverständlichkeit aber täuscht darüber hinweg, wie höchst voraussetzungsreich dieses Gebilde in historischer Hinsicht eigentlich ist. Um eben jene Voraussetzungen geht es in diesem Buch. Die in ihm versammelten Aufsätze erkunden erstmals die übergreifenden Strukturen der philologischen und poetischen Wirkmacht des schriftstellerischen Nachlasswesens. Innerhalb dieses globalen Fragehorizonts steht die spezifisch literaturwissenschaftliche Problemstellung im Fokus, wie Schriftsteller seit ungefähr 1750 auf die sich verändernde Situation im Umgang mit literarischen Nachlässen reagieren: Schlägt sich die Etablierung und Transformation des Nachlasswesens in poetischen Prozessen nieder? Verändert sich auch die literaturkritische und philologische Kommunikation über literarische Werke im Zuge dieser Entwicklung?



Mareike von Müller (2017). Schwarze Komik. Narrative Sinnirritationen zwischen Märe und Schwank. Heidelberg 2017 (Studien zur historischen Poetik 24).


MMuellerDiss

Ein wesentliches Bestreben der Studie ist es, dem Verhältnis von Narration, Komik und Sinnbildung auf den Grund zu gehen. Das notorische Sinnproblem, welches die Märendichtung aufwirft, scheint kein Spezifikum spätmittelalterlicher Kurzerzählungen zu sein, sondern ganz unterschiedliche Textformen zu kennzeichnen. Jene Sinnspiele, die in der komplexeren narrativen Gestaltung besonders deutlich herausgestellt werden, sind isoliert auch in nicht-narrativen Kurztexten zu beobachten: Sprüche, Rätsel und Erzählungen geben auf ihre je spezifische Weise vor, einen moraldidaktischen oder lebenspraktischen Sinn zu vermitteln. Auf der inhaltlichen und diskursiven Ebene installieren die Texte dann aber gezielt Störelemente, die der Sinnproduktion entgegenlaufen. Der spezielle Reiz der Texte zeugt dabei allerdings nicht von Chaos oder vollständiger Sinnlosigkeit, sondern basiert vielmehr auf einem wohlkalkulierten, spannungsvollen Gegeneinander sinnstiftender und sinnirritierender Komponenten. Diese Spannung, so eine grundlegende These, ist wesentlicher Bestandteil einer besonderen Form des Komischen, die mit dem Begriff der Schwarzen Komik gefasst werden soll. Die Studie widmet sich zunächst der Erschließung des begrifflichen Konzeptes dieser Komikform, deren unterschiedliche Ausgestaltungsmöglichkeiten dann anhand kleinerer sowie umfangreicherer poetischer Texte des späten Mittelalters untersucht werden.





Pflugmacher, Torsten/ Proske, Mathias (Hrgs.) (2016): ZISU - Zeitschrift für interpretative Schul- und Unterrichtsforschung. Empirische Beiträge aus Erziehungswissenschaft und Fachdidaktik (Thema: Ergebniskulturen). Leverkusen: Budrich, Barbara (Zeitschrift für interpretative Schul- und Unterrichtsforschung, 5).


ZISU

Die ZISU ist ein Forum für herausragende qualitativ-empirische Forschungsergebnisse aus Fachdidaktik und Erziehungswissenschaft. Sie dient der Vernetzung und Profilierung gemeinsamer Forschungsperspektiven und will die Aufmerksamkeit auf interdisziplinäre, theoriefähige, qualitative Schul- und Unterrichtsforschung richten.

Die Zeitschrift veröffentlicht empirische Beiträge aus der Erziehungswissenschaft und Fachdidaktik und versteht sich als Forum der sinnverstehenden Schul- und Unterrichtsforschung. Sie schließt dabei in doppelter Weise eine Lücke: Sie schafft im Spektrum der sich am Paradigma sinnverstehender Sozial- und Bildungswissenschaft orientierenden Periodika erstmals eine auf das Feld Schule und Unterricht ausgerichtete Plattform für innovative Forschungsbefunde. Außerdem gibt sie der bislang kaum vorhandenen Kooperation zwischen Erziehungswissenschaft und Fachdidaktiken einen Impuls zum interdisziplinären Diskurs. Als regelmäßiges Organ vernetzt die Zeitschrift Forschungslinien in der Schulpädagogik, der Professionsforschung, der Allgemeinen Didaktik und den Fachdidaktiken. Sie richtet ihre Aufmerksamkeit auf interdisziplinäre Forschung zu Schule und Unterricht und liefert Material für die kasuistische Lehrerbildung.

Jedes Heft beinhaltet einen Themenschwerpunkt und einen allgemeinen Teil. Besonderen Wert legt die Zeitschrift auf die methodologische und methodische Qualität der Beiträge, stellt diese doch eine wichtige Voraussetzung der Entwicklung der interpretativen Schul- und Unterrichtsforschung dar. Rezensionen und Tagungsberichte runden die Zeitschrift ab. Die Auswahl der Beiträge erfolgt auf der Basis einer doppelt blinden Begutachtung.

Aktuelle Ausgabe: http://www.budrich-journals.de/index.php/zisu




Anna Bers (2017). Münzen für den Weltmarkt, Wertpapiere für Weimar Goethes Chinesisch-Deutsche Jahres- und Tageszeiten und die <Gedichte zu symbolischen Bildern> als Zahlungsmittel im Zeichenhandel. Göttingen: V&R (Palaestra 345)


BersDiss

Die Studie untersucht zwei Corpora aus der späten Lyrik Goethes. Hierbei werden die bisher wenig beachteten <Gedichte zu symbolischen Bildern> erstmalig literaturwissenschaftlich erschlossen. Zeichentheoretisch informierte Gedichtlektüren und eine Reihe von Bildanalysen liefern nicht nur vielfältige und detailgenaue Interpretationsergebnisse, sondern beziehen die beiden Gruppen auch zum ersten Mal aufeinander. Auf diese Weise lassen sich komplementär-gegensätzliche Strategien erkennen, welche die beiden Gruppen kennzeichnen: Die Chinesisch-Deutschen Jahres- und Tageszeiten sind autonom, geschlossen, ahistorisch, homogen, naturalistisch, anschaulich, materiell ungebunden, symbolisch und für LeserInnen jeder Zeit und jeder Kultur gemacht. Die <Gedichte zu symbolischen Bildern> zeigen sich dagegen sozial und didaktisch funktionalisiert, offen, historisch partikular, heterogen, artifiziell, verrätselnd, materiell gebunden, allegorisch und sie exponieren den Wert zweier konkreter Individuen.



Antonius Weixler, Gerhard Kaiser, Christoph Jürgensen (Hrsg.) (2017). Younger Than Yesterday. 1967 als Schaltjahr des Pop. Berlin: Verlag Klaus Wagenbach


YoungerThanYesterday

1967 wird Popmusik erwachsen, seit 1967 will Pop Kunst sein – nicht nur dank der Beatles und »Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band«. Dieses Buch erzählt von »Sgt. Pepper«, dem Scheitern der Beach Boys, Jimi Hendrix' Debüt, Bob Dylans Comeback und von all den anderen bedeutenden Alben aus diesem Schlüsseljahr des Pop.

»It was twenty years ago today« – so setzt »Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band« ein, und in der Welt der Popmusik ist nichts mehr wie zuvor. Vom legendären Cover bis zu den Songtexten, die erstmals auf der Plattenhülle abgedruckt werden, als seien es Gedichte – alles gehört zum Gesamtkunstwerk, an dem die Beatles monatelang tüfteln.

1967 werden in den USA erstmals mehr Alben als Singles verkauft. Das Album wird zur medialen Bühne eines neuen Anspruchs: Pop will nicht mehr als bloße Unterhaltungsware gelten, Pop will fortan Kunst sein. Im »Summer of Love« herrscht ein Klima gegenseitiger Überbietungsversuche: Nicht nur Pink Floyd reiten auf der psychedelischen Welle. Bob Dylan beendet seine E-Gitarren-Experimente, Brian Wilson will das größte Album der Popgeschichte aufnehmen, und The Velvet Underground lassen Andy Warhol das Plattencover gestalten – ihr Album kauft trotzdem niemand.

Kenntnis- und anekdotenreich laden die Beiträge dieses Buchs dazu ein, jene Alben neu zu entdecken, die den Pop bis heute prägen – und führen wie nebenbei vor, was in diesem faszinierenden Jahr sonst noch geschah.




Yalin Feng, Jianhua Zhu, Georg Braungart, Gerhard Lauer, Wei Yuqing (Hrsg.) (2016). Literaturstraße 17: Chinesisch-deutsches Jahrbuch für Sprache, Literatur und Kultur . Würzburg: Königshausen u. Neumann


Literaturstrasse17

Das Jahrbuch, das bislang im Volksliteratur Verlag (Beijing) erschien, dient dem Dialog zwischen der chinesischen und der deutschen Germanistik. Es macht deutschsprachige Literatur- und Sprachwissenschaftler, Sinologen oder Lektoren mit den Interessen, Fragestellungen und Forschungsergebnissen einer jungen, nach Qualität und Quantität rasch expandierenden chinesischen Wissenschaft bekannt und eröffnet der deutschen Seite die Möglichkeit, den eigenen Kultur- und Wissenschaftsbetrieb auf die Erwartungen einer anderen Welt hin zu überdenken und mit eigenen Publikationen auf die Erfahrungen des Andren zu reagieren. Schwerpunkte des Jahrbuchs bildeten und bilden Arbeiten zu chinesisch-deutschen Kulturbeziehungen, zur literarischen Übersetzung und zur Relektüre klassischer und moderner deutschsprachiger Dichtung aus chinesischer und deutscher Sicht.

Der Band wird unter anderem Untersuchungen zur Theorie der Übersetzung, zu Goethe, Schiller, Heine, Schnitzler, Stefan Zweig, zur expressionistischen Lyrik, zu Klaus Mann, Paul Celan, Ingeborg Bachmann oder zur sprachlichen Negation enthalten.



Anna Beers und Peer Trilcke (Hrsg.) (2017). Phänomene des Performativen in der Lyrik. Systematische Entwürfe und historische Fallbeispiele. Göttingen: Wallstein


ABPerformativ

Deklamieren, rezitieren, singen, vorlesen: Die Performance gehört seit jeher zur Lyrik. In der Gegenwart sind performative Formate wie der Poetry Slam sogar besonders beliebt. Dabei eignen sich Gedichte mit ihrer besonderen Affinität zu Klängen, Figuren, Rhythmen und Metren in ausgezeichneter Weise zur Darbietung. Dennoch hat die neuere Lyriktheorie, die unter dem Namen "Lyrikologie" das Gedicht systematisch durchleuchtet, die Lyrik-Performance bisher nur am Rande beachtet. Der vorliegende Band untersucht daher erstmalig ein breites Spektrum lyrischer Phänomene des Performativen von der konkreten Slam-Performance über spezifische Gedichtstrukturen und historische Sprechtechniken bis hin zur sozialen Performativität lyrischer Texte. Darüber hinaus zeigt eine konzeptionelle Einleitung die Schnittmengen zwischen Lyrikologie und Performativitätstheorien auf und entwirft ein terminologisches Instrumentarium zur Beschreibung von Lyrik-Performances und performativen Gedichten. Ein Kapitel mit Stellungnahmen von Lyrikerinnen und Lyrikern zur eigenen performativen Praxis beschließtden Band.



Dieter Cherubim (2017). Sprachliche Aneignung der Wirklichkeit. Studien zur Sprachgeschichte des neueren Deutsch. Berlin: Frank & Timme


Cherubim

Sprachwandel ist immer auch Kulturwandel. Unter diesem Motto forscht Dieter Cherubim seit mehr als dreißig Jahren zur Geschichte der deutschen Sprache. Er knüpft dabei an de Saussures Axiom des solidarischen Zusammenhangs von Synchronie und Diachronie in der Sprache an.

In diesem Band stellt er gebündelte Analysen zur sprachlichen Aneignung der Wirklichkeit in der jüngsten Phase der deutschen Sprachgeschichte – dem 19. und 20. Jahrhundert – vor. Konkret handelt es sich dabei um Studien zur Entwicklung der deutschen Sprache im 19. Jahrhundert, zur historischen Schichtung der deutschen Sprache, zur Mehrsprachigkeit und Sprachvariation in historischen Texten sowie zum übergreifenden Thema des Verhältnisses von Sprachwandel und Kulturwandel.



Silke Pasewalck, Anna Bers und Reet Bender (Hrsg.) (2017). Zum Beispiel Estland. Das eine Land und die vielen Sprachen. Göttingen: Wallstein


Estland Wallstein

Wenig wird in deutschen Medien, Schul- und Sachbüchern über Estlands Geschichte und Gegenwart vermittelt. Dabei war dieses kleine Land im äußersten Nordosten Europas 700 Jahre lang Schauplatz deutscher (Kolonial-)Geschichte. Estland steht heute, nach fast 50 Jahren unter sowjetischer Herrschaft, als souveräner Staat und Mitglied der Europäischen Union vor kulturellen und politischen Herausforderungen, die Europa insgesamt betreffen und dort in nuce verhandelt werden. Hier stellen sich Fragen nach dem Mit- und Gegeneinander der Sprachen und Kulturen, nach deren Konkurrenzen, Asymmetrien und Überlagerungen, die einerseits Ausdruck von Herrschaft und Machtausübung sind, andererseits von produktiven Adaptationen und Übersetzungsvorgängen zeugen.

Der Band befasst sich mit den sich palimpsesthaft überlagernden, bestreitenden und durchdringenden Kulturen Estlands in Literatur, Alltagskultur, Film und so weiter. Angesichts weltpolitischer Spannungen, die eine kulturelle und politische Stabilität im Baltikum in Bedrängnis bringen, bemüht sich der Band um eine möglichst unaufgeregte Haltung und um unterschiedliche Perspektiven.
Mit Beiträgen u.a. von Karsten Brüggemann, Ljubov Kisseljova, Terje Loogus, Heinrich Detering, Liina Lukas und Ruth Florack.



Kai Sina (2017). Susan Sontag und Thomas Mann. Göttingen: Wallstein


Mann und Sontag

Im Jahr 1949 besucht die kaum siebzehnjährige Studentin Susan Sontag den vierundsiebzigjährigen Thomas Mann in seinem kalifornischen Exil. Was sich hier ereignet, ist nicht nur eine der überraschendsten Episoden der jüngeren transatlantischen Literaturgeschichte. Für Sontag ist der Besuch der Anfangspunkt einer lebenslangen, eingehenden und äußerst lebendigen Auseinandersetzung mit dem stets auch kritisch betrachteten Vorbild. Noch ein Jahr vor ihrem Tod bezeichnet die weltbekannte Intellektuelle den Zauberberg als das wichtigste Buch ihres Lebens.

Kai Sina verfolgt erstmals die teils offenliegenden, teils verdeckten Spuren und Einflüsse dieser intellektuellen Konstellation: in Sontags Nachlass, in Tagebüchern und Gesprächen, in Essays und Romanen. Dabei wird ersichtlich, dass wichtige Bereiche in Sontags Denken und Schreiben erst vor dem Hintergrund ihrer Nähe zu Thomas Mann verständlich werden: Ihre Auffassung moderner Autorschaft und Poetik, ihr Nachdenken über das Medium Fotografie und über »Krankheit als Metapher« haben ihre Wurzeln in der Lektüre seiner Werke sowie in der Begegnung mit ihm selbst.