Proseminar: Friedrich Barbarossa und seine Zeit

Zeit: Do. 16-18

Raum: KWZ 0.606

Beginn: 23.10.2014

Bemerkungen: Im Zusammenhang mit dem Proseminar "Friedrich Barbarossa und seine Zeit" ist eine Exkursion nach Braunschweig, dem bevorzugten Hofort von Barbarossas einstigem Unterstützer Heinrich dem Löwen, geplant. Der Termin wird in der ersten Sitzung des Proseminars festgelegt.

Kommentar: Ausgehend von der Person des staufischen Königs und Kaisers Friedrich Barbarossa (um 1122-1190) werden grundlegende Themen- und Problemfelder der mittelalterlichen Geschichte angesprochen. Die Königsherrschaft Friedrichs, seine Italienzüge und die Kaiserkrönung, seine Auseinandersetzungen mit den Päpsten sowie dem welfischen Herzog Heinrich dem Löwen werden Schwerpunktthemen des Seminars sein. Ausgehend von der Person Barbarossas sollen aber auch zeittypische Phänomene wie das Wirken des Zisterzienserordens oder die Kreuzzüge in den Blick genommen werden. In diesem Zusammenhang werden die wichtigsten Quellengattungen, die zur Erforschung der mittelalterlichen Geschichte zur Verfügung stehen, behandelt und ihre Interpretation eingeübt ebenso wie der Umgang mit wissenschaftlichen Hilfsmitteln und der Fachliteratur.

Einführende Literatur: Schimmelpfennig, Bernhard: Könige und Fürsten, Kaiser und Papst im 12. Jahrhundert. 2. Aufl. München 2010 (Enzyklopädie deutscher Geschichte 37)

Görich, Knut: Die Staufer. Herrscher und Reich. München 2006



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Vertiefungsseminar: Königinnen und Königstöchter im Hochmittelalter

Zeit: Mi. 16-18

Raum: KWZ 0.603

Beginn: 22.10.2014

Kommentar: In den letzten Jahren und Jahrzehnten wurde den Königinnen des Hochmittelalters verstärktes Interesse seitens der Forschung entgegengebracht - ein guter Grund, sich im Seminar mit den Erträgen dieser Forschung und ihren aktuellen Tendenzen auseinanderzusetzen. Ausgehend von einzelnen Königinnen und Kaiserinnen im Reich sollen die Komplexe Heirat, Ehe und (vor allem mit Bezug auf die Königstöchter) Heiratspolitik behandelt werden. Es ist außerdem zu fragen, wie der Hof der Königin aussah, wie sie in das zeitgenössische Lehnsgefüge eingebunden war und inwiefern sie an der reichsinternen und der internationalen Politik beteiligt sein konnte. Schon früh hat die Forschung außerdem die besondere Rolle der Frauen für das familiäre Totengedenken hervorgehoben, so dass auch die Verbindungen der Frauen der Herrscherfamilien zu den Orten dieses Gedenkens wie etwa dem Frauenstift Quedlinburg Beachtung finden sollen. Die gemeinsame Arbeit im Seminar soll für Probleme der Frauen- und Geschlechtergeschichte und einer historischen Anthropologie ebenso sensibilisieren wie für den Umgang mit älteren Forschungsarbeiten, die von einem uns mittlerweile fremden Frauenbild ausgehen.

Einführende Literatur Frauen der Staufer, hrsg. von der Gesellschaft für Staufische Geschichte e. V. Göppingen 2006 (Schriften zur staufischen Geschichte und Kunst 25)

Die Kaiserinnen des Mittelalters, hrsg. von Amalie Fößel. Regensburg 2011

Nolte, Cordula: Frauen und Männer in der Gesellschaft des Mittelalters. Darmstadt 2011 (Geschichte kompakt)

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Exkursion: Exkursion nach Braunschweig

Termin n. V.

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