Die Friedliche Revolution 1989

05.06.2024 um 17:00 Uhr
Ort: ZHG, Platz der Göttinger Sieben 5, Hörsaal 010


Vor 35 Jahren protestierten hunderttausende Menschen auf den Straßen der DDR für Freiheit und Demokratie. Denn Deutschland, so wie wir es heute kennen, gibt es noch gar nicht so lange. Noch vor 35 Jahren war das Land durch eine Mauer und Grenze in die Bundesrepublik Deutschland (BRD) und die Deutsche Demokratische Republik (DDR) geteilt. Die Bundesrepublik war ein demokratisch verfasster Staat. In der DDR herrschte aber die Partei SED und bestimmte über fast alles. Die Bevölkerung lebte in einer Diktatur, war stark eingeschränkt und hatte wenige Freiheiten. Die Menschen, die in der DDR lebten, waren mit dieser Teilung und der Situation in ihrem Land schon lange sehr unzufrieden. Während der Friedlichen Revolution gingen immer mehr Menschen in den Städten der DDR auf die Straße und demonstrierten für mehr Freiheit und Demokratie. Am 9.November 1989 fiel die Berliner Mauer und die Grenzen zwischen den beiden Deutschlands waren offen.

Was bewegte die Menschen zu demonstrieren? Welches Risiko gingen sie damit ein? Und was folgte den großen Prosteten?
Zusammen wollen wir uns die Geschichten einzelner Menschen, Fotos aus dieser Zeit und andere Quellen anschauen und herausfinden, welche Ziele die Friedliche Revolution genau verfolgte, wie sie verlaufen ist und welche Folgen sie bis heute hat.

Friedliche Revolution
© Foto: Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Klaus Mehner

Katharina Hochmuth

Katharina Hochmuth

Leiterin Arbeitsbereich Schulische Bildung bei der Bundesstiftung Aufarbeitung der SED-Diktatur

Als Kind wollte ich Försterin oder Pferdewirtin werden. Ich habe sogar ein Praktikum beim Revierförster absolviert und dort ganz viele Baumtriebe aus dem Boden ziehen müssen. Das war vielleicht der Grund, warum ich heute Historikerin geworden bin und mich mit der Geschichte der DDR beschäftigte.

© Foto: Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Lucia Demuth

Lucia Demuth

Studentische Mitarbeiterin bei der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Als Kind war es immer mein Traum, Tänzerin oder Choreografin zu werden und später einmal auf großen Bühnen aufzutreten.

© Foto: Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur