Die Universität Göttingen ist eine international bedeutende Forschungsuniversität mit langer Tradition. 1737 im Zeitalter der Aufklärung gegründet, fühlt sie sich den Werten von Demokratie, Toleranz und Gerechtigkeit sowie der gesellschaftlichen Verantwortung von Wissenschaft verpflichtet. Als erste Volluniversität in Deutschland wurde sie 2003 in die Trägerschaft einer Stiftung Öffentlichen Rechts überführt. Mit 13 Fakultäten deckt sie ein differenziertes Fächerspektrum in den Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften sowie der Medizin ab. Etwa 30.000 Studierende verteilen sich auf mehr als 210 Studiengänge.
Aktuelle Meldungen

James Cook postkolonial, historischer Kiew-Krimi und die NS-Zeit
Die Universität Göttingen ist auch in diesem Jahr mit vier Veranstaltungen in der Reihe „science & arts“ beim Göttinger Literaturherbst vertreten. Die Reihe betrachtet Wissenschaft und Kunst aus verschiedenen Blickwinkeln und bringt die Disziplinen miteinander ins Gespräch. In diesem Jahr geht es um eine postkoloniale Perspektive auf die Reisen von James Cook, einen historischen Kiew-Krimi und Zwangssterilisation im Nationalsozialismus. Außerdem richtet Göttingen einen regionalen Vorentscheid zur Deutschen Meisterschaft im Science Slam aus.
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Faire und nachhaltige Zukunft nach dem Bergbau
Der Bergbau bringt enorme soziale und ökologische Veränderungen in eine Gemeinde: Landschaften, Lebensgrundlagen und das soziale Gefüge entwickeln sich parallel zur Industrie. Doch was passiert, wenn die Minen geschlossen werden? Welche Probleme hat eine Gemeinde, die ihren Hauptarbeitgeber und den Kern ihrer Identität und sozialen Netze verliert? Eine Wissenschaftlerin der Universität Göttingen empfiehlt Regierungen in einem Kommentar, wie sie solche Gemeinden erfolgreich durch den Übergang zu einer Wirtschaft ohne Bergbau steuern können.
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Sehr gute Forschungsqualität
Die Universität Göttingen konnte sich im aktuellen Hochschulranking des britischen Magazins Times Higher Education (THE) um acht Plätze verbessern und liegt in diesem Jahr im weltweiten Vergleich auf Rang 111. Deutschlandweit wird sie wieder unter den Top Ten gelistet und konnte Platz 10 erringen, im Vorjahr Platz 11. Sehr gut schneidet die Universität Göttingen im Bereich „Research Quality“ (Forschungsqualität) ab.
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Quelle für Treibhausgas erforscht
Um hohe Erträge zu erzielen, wird auf Ölpalmenplantagen massiv Dünger eingesetzt. Das verursacht Umweltproblemen – wie die Freisetzung von Distickstoffmonoxid (N2O), auch Lachgas genannt, das als starkes Treibhausgas zum Klimawandel beiträgt. Ein internationales Forschungsteam zeigt nun, dass die Menge des produzierten N2O durch die Fotosynthese der Ölpalmen und ihre Reaktion auf Umweltbedingungen beeinflusst wird, und leitet Strategien zur Verringerung der Emissionen ab.
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Deutsches Nominierungskomitee für UNESCO-Weltdokumentenerbe zu Gast an der SUB Göttingen
Das deutsche Nominierungskomitee für das UNESCO-Programm „Memory of the World“ hat im Historischen Gebäude der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen (SUB) getagt. Aufgabe des Gremiums ist die Prüfung, Bewertung und Auswahl deutscher Vorschläge für die Aufnahme in das Weltdokumentenerbe. Deutschland ist darin zurzeit mit 28 Beiträgen vertreten, darunter seit 2001 auch mit der Gutenberg-Bibel der SUB.
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Auszeichnung in der Entwicklungsökonomie
Der Entwicklungsökonom Dr. Muhammad Jawad Noon von der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät ist vom Boston Congress of Public Health (BCPH) mit dem 40 under 40 Public Health Catalyst Award ausgezeichnet worden. Damit würdigt der BCPH aufstrebende Personen, die außergewöhnliche Beiträge in den Bereichen öffentliche Gesundheit, gesundheitliche Chancengleichheit und soziale Gerechtigkeit geleistet haben.
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