Newsletter Nr. 7 vom 8.02.2011

Liebe Kollegen und Freunde,

der aktuelle Newsletter der Forschergruppe „Musik, Konflikt und der Staat“
informiert über den eintägigen Workshop „Music Torture: Research
Perspectives“, welcher am 29. April 2011 stattfinden wird. Außerdem gibt der
Newsletter einleitende Informationen zu unserem neuen Projekt über die
Verbindung von Musik und grausamer, unmenschlicher und erniedrigender
Bestrafung.


MUSIC TORTURE: RESEARCH PERSPECTIVES
Tagungszentrum an der Historischen Sternwarte, Göttingen, 29. April 2011

Der Gebrauch von Musik als Folterwerkzeug wurde allgemein durch die
grausamen, unmenschlichen und erniedrigenden Bestrafung in
Konzentrationslagern angewandt wurde. Erste Hinweise deuten jedoch darauf
hin, dass diese Beispiele nur die Spitze des Eisberges darstellen und dass
die Verbindung zwischen Musik und Folter eine viel weiter zurückliegende und
damit auch umfassendere Geschichte hat. Ziel dieses international und
interdisziplinär angelegten Workshops ist es, den derzeitigen Forschungsstand
und Forschungsprioritäten zu diesem Thema festzustellen und festzulegen. Zu
den eingeladenen Sprecherinnen und Sprechern zählen sowohl führende
Forscherinnen und Forscher zum Thema Musik und Folter, als auch Expertinnen
und Experten zum internationalen Menschenrechtsschutz sowie zur Behandlung
und Rehabilitierung von Überlebenden der Folter.

Eine vollständige Auflistung der ReferentInnen ist auf unserer Webseite unter
http://www.uni-goettingen.de/de/198674.html einzusehen.

Bitte beachten Sie, dass die Teilnahme am Workshop begrenzt ist und einige
Plätze bereits für Studierende und Beschäftigte der Universität Göttingen
reserviert sind. Wenn Sie an einer Teilnahme interessiert sind, kontaktieren
Sie uns bitte baldmöglichst, jedoch spätestens bis zum 15. April 2011 über
mcs-info@uni-goettingen.de


THE ARTICLE 5 PROJECT: RESEARCHING MUSIC TORTURE

Der Workshop „Music Torture: Research Perspectives" stellt einen ersten
wichtigen Schritt für die Etablierung unseres neuen langfristig angelegten
Projektes über den Gebrauch von Musik in Verbindung mit Folter und anderen
Formen grausamer, unmenschlicher und erniedrigender Bestrafung dar. Ein
weiterer wesentlicher Bestandteil dieses Projektes - welches wir das "Article
5 Project" in Anlehnung an den entsprechenden Artikel der Allgemeinen
Erklärung der Menschenrechte nennen - wird der Aufbau einer Datenbank sein,
die Informationen, Materialien und Hinweise auf den Gebrauch von Musik in
diesem Zusammenhang, sowohl historisch als auch gegenwärtig, bündeln wird.

Weitere Informationen zum Article 5 Project sind einzusehen unter
http://www.uni-goettingen.de/de/207622.html

An dieser Stelle möchten wir uns bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft für
die großzügige finanzielle Unterstützung zur Realisierung des Workshops über
Musikfolter bedanken.

Weitere, allgemeine Informationen zur Forschergruppe sind einzusehen unter
http://www.uni-goettingen.de/de/84354.html

Schöne Grüße,
die Forschergruppe „Musik, Konflikt und der Staat“