Newsletter Nr. 9 vom 6.07.2011

Liebe Kollegen und Freunde,

in dieser Ausgabe unsere Newsletters möchten wir Sie gerne auf unsere Konferenz „The Soundtrack of Conflict: The Role of Music in Radio Broadcasting in Wartime and in Conflict Situations“ hinweisen sowie Aktuelles zu unserem Forschungsprojekt „Article 5“ mitteilen.
Außerdem möchten wir Ihnen ein neues Mitglied unserer Forschergruppe vorstellen sowie einen kurzen Bericht über unseren Study Day im Juni geben.

1. ARTICLE 5: BERICHT ÜBER DEN WORKSHOP “MUSIC TORTURE/RESEARCH PERSPECTIVES” UND SENDETERMIN “MUSIK ALS WAFFE”

Ein zusammenfassender Bericht über unseren Workshop „Music Torture: Research Perspectives“, den wir Ende April organisiert hatten, ist ab sofort online auf
http://www.uni-goettingen.de/de/198674.html
verfügbar. Der Bericht beinhaltet die wichtigsten Diskussionsbeiträge und gibt darüber hinaus erste Prioritäten für die weitere Arbeit.

Der Film Songs of War / Musik als Waffe von Tristan Chytroschek, der während des Workshops vorgeführt und diskutiert wurde, wird im deutsch-französischen Fernsehkanal ARTE am Montag, den 11. Juli um 23.25 Uhr gezeigt werden.
Weitere Informationen zum Film finden Sie auf:
http://www.arte.tv/de/programm/242,date=11/7/2011.html


2. THE SOUNDTRACK OF CONFLICT: INTERNATIONALE KONFERENZ DER FORSCHERGRUPPE VOM 15.-17. SEPTEMBER 2011

Das Programm für unsere internationale interdisziplinäre Konferenz „The Soundtrack of Conflict: The Role of Music in Radio Broadcasting in Wartime and in Conflict Situations” ist ab sofort unter
http://www.uni-goettingen.de/de/195842.html
veröffentlicht.

Wir freuen uns, dass wir eine große Bandbreite an Perspektiven und Forschungsansätzen gewinnen konnten und sind neugierig auf fruchtbaren Austausch während der Konferenz. Um sich als Gast für die Konferenz registrieren zu können, senden Sie bitte bis spätestens 1. September 2011 eine E-Mail an mcs-info@uni-goettingen.de.

In Zusammenarbeit mit dem International Institute for Political Murder (Berlin/Zürich) und dem StadtRadio Göttingen wird es uns ermöglicht, während der Konferenz exklusiv Teile einer neuen Theaterproduktion „Hate Radio“ aufzuführen.
Die Produktion konzentriert sich auf die Rolle des Radios während des Genozids in Ruanda und basiert auf Inszenierungen von Radiosendungen des Senders RTLM. Der Direktor Milo Rau und sein Dramaturg Jens Dietrich werden das Projekt in einer szenischen Vorlesung im authentischen Kontext des Studios von StadtRadio Göttingen. Weitere Informationen finden Sie ebenfalls auf unserer Webseite.


3. MUSIK, TERROR UND MANIPULATION UNTER DER GRIECHISCHEN JUNTA

Wir freuen uns, als neues Mitglied unserer Gruppe Dr. Anna Papaeti begrüßen zu dürfen. Anna, die am King‘s College in London studiert sowie in Athen, London und Berlin gearbeitet hat, forscht über das Verhältnis von Musik, Terror und Manipulation unter der Junta im Griechenland der 1970er Jahre, das auch Musik als Foltermittel einschließt.
Anna hat bereits mit unserer Gruppe im Zusammenhang mit dem Projekt „Article 5“ gearbeitet und erste Ergebnisse ihrer Forschungen zu unserem Workshop im April präsentiert. Sie wird mit einem Marie Curie Intra-European Fellowship der European Science Foundation gefördert. Information zu Anna und ihrem Projekt gibt es hier:
http://www.uni-goettingen.de/de/205934.html


4. BERICHT ÜBER DEN MCS STUDY DAY AM 24. JUNI 2011

Am 24. Juni führten wir einen Study Day durch, um aktuelle Literatur zum Thema „Musik und Konflikt“ zu diskutieren. Dieses Mal haben wir uns auf eine kleine Auswahl von musikethnologischen Publikationen konzentriert, die sich in einem allgemeineren Ansatz mit Musik und Konflikt auseinandersetzen.
Wir planen einen weiteren Study Day im kommenden Wintersemester und werden Sie in einem der nächsten Newsletter auf weitere Details hinweisen. Es sei an dieser Stelle noch einmal gesagt, dass die Study Days offen für alle Interessierten sind.


Weitere Informationen zu der Forschergruppe sind zu finden unter:
http://www.uni-goettingen.de/de/84354.html

Beste Grüße,

Die Forschergruppe „Musik, Konflikt und der Staat“