Verbreitung


Diese Baumart ist in fast ganz Europa verbreitet, nur an wenigen Stellen fehlt sie. Ihre optimalen Lagen liegen unter 700 m über NN. Nur in wenigen Gebieten ist die Esche in der Lage, diese Grenze zu überschreiten. Im Harz kann sie bis zu 800 m aufsteigen und in den Schweizer Alpen kann sie vereinzelt sogar 1400 m erreichen (Leibundgut 1991).


Verbreitung


Abb. 14 Natürliches Verbreitungsgebiet der Esche (nach MEUSEL 1965)


Standortansprüche


Die Esche kann zwei unterschiedliche Standorte besiedeln. Nach diesen Standorten wird sie in zwei Gruppen eingeteilt. Die Bäume auf frischen, nährstoffreichen Standorten werden als “Wassereschen” bezeichnet. Diese Eschen sind in den luftfeuchten Lagen der Hügel- und unteren Bergstufe zu finden. Auf trockenen Jurahängen hingegen wachsen die “Kalkeschen”. Eine Zeit lang glaubte man, bei der Kalkesche handele es sich um eine Lokalrasse. Dies wurde jedoch durch Verpflanzungsversuche widerlegt (Roloff 2001).
Die Esche ist eine Lichtbaumart, die in der Jugend sehr schattentolerant ist. Durch ihr schnelles Wachstum erreicht sie rasch die obere Kronenschicht und somit das Licht (Bartels 1993).