Erfahrungsberichte

In den ersten zehn Jahren des Bestehens des gemeinsamen Aufbaustudiengangs schlossen vier deutsche Studierende diesen als kompletten Studiengang ab. Sieben weitere deutsche Studierende verbrachten in dieser Zeit einen ein- oder zweisemesterigen Auslandsaufenthalt im Studiengang am Department für Agrarökonomie der Universität Talca. Einige Austauschstudenten geben einen kurzen Einblick in die aufregenden Erfahrungen, die sie während ihres Aufenthaltes machten.

Einige Fakten:

  • Seit 2002 haben zehn Jahrgänge von der Universität Talca einen Teil Ihres Aufbaustudiums in Göttingen verbracht.
  • Bis 2012 schlossen 70 lateinamerikanische Studierende den Studiengang an der Universität Göttingen erfolgreich ab.
  • Im gleichen Zeitraum schlossen vier deutsche Studierende den Studiengang an der Universität Göttingen erfolgreich ab.
  • Sieben weitere deutsche Studierende verbrachten im Rahmen des Programms einen Auslandsaufenthalt an der Universität Talca.

  • Exchange in Talca

    Swantje Schaffarzyk schildert ihre Erfahrungen während des Auslandssemesters im Winter 2011/2012 in Chile.

    Steffen Hambruch, der auch im Wintersemester 2011/2012 ein Auslandssemester an der Universität Talca verbrachte, hatte folgende Eindrücke:


    “Meine Eindrücke von der Universität, Land und Leute waren durchweg positiv. In Talca selbst begann der Frühling, als ich Ende September in Chile ankam, was bei den dortigen Häusern ein nicht zu unterschätzender Vorteil war. Außerdem fand ich es toll, einen Winter in Deutschland einfach mal auszulassen.

    Talca selbst ist eine mittelgroße Stadt und verbindet gut die Vorzüge einer Großstadt, mit der Nähe zu den Nationalparks in den Anden. Direkt gegenüber der Uni ist ein großes Wohngebiet, in dem viele Studenten wohnen, so dass man schnell Kontakt zu einheimischen Studenten findet, ohne große Wege zurückzulegen. Außerdem bietet der schön angelegte Campus alles, was man als Student braucht, neben Sprachkursen gibt es dort Sportmöglichkeiten, die Bibliothek und einen kleinen Zoo. Mit dem sehr guten Nahverkehrssystem und den Überlandbussen in Chile ist man sehr mobil und das gesamte Land kann so relativ günstig und bequem bereist werden.

    Besonders gut hat mir die Uni gefallen. Sie ist modern ausgestattet und durch kleine Kursgrößen kommt man auch als nicht Spanischmuttersprachler gut in den Vorlesungen mit. Falls die Sprache doch mal Probleme bereitet, denn das chilenische Spanisch hat einen starken Dialekt, ist immer ein Kommilitone oder der Professor zur Stelle, um weiterzuhelfen.

    Insgesamt hat mir mein Semester in Chile sehr viel Spaß gemacht, neben den neuen Erfahrungen und Freundschaften, die ich geschlossen habe, konnte ich so noch eine weitere Sprache erlernen ohne ein Semester in meinem Studium dranzuhängen.“