Bewegungsökologie
Im Schwerpunkt „Bewegungsökologie” beschäftigen wir uns mit Fragen wie:
„Wie viel Platz benötigen Wildtiere und ändern sich die Ansprüche mit der Zeit?”,
„Wo halten sie sich wann auf?”,
“Wann sind aktiv” oder
"Werden bestimmte Habitate anderen vorgezogen und wie lässt sich das erklären?”.
Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Analyse von Telemetriedaten (sowohl ökologisch als auch methodisch), aber auch Fotofallen sind ein wichtiges Forschungswerkzeug.
Aktuelle Forschungsschwerpunkte:
Entwicklung von Software und Methoden zur Analyse von Telemetriedaten. Dabei stehen besonders Streifgebiete und „Step-Selection-Functions“ im Vordergrund. Das Paket amt wird aktiv weiterentwickelt (Signer et al. 2019). Ein Schwerpunkt liegt insbesondere auf der Simulation von Bewegungen (Signer et al. 2024; Fieberg et al. 2024).
Generelle Überlegungen zur Raumnutzung (Signer et al. 2015; Signer & Fieberg 2021), zur Habitat-Selektion von Wildtieren (Fieberg et al. 2021) und insbesondere zu Step-Selection-Functions. Dabei wird insbesondere erörtert, wie individuelle Unterschiede (Muff et al. 2020) bzw. unterschiedliche Verhaltenszustände (Beumer et al. 2023, Pohle et al. 2024) berücksichtigt werden können und wie sich die Raumnutzung vorhersagen lässt (Signer et al. 2017, Signer et al. 2024).
Anwendungen von Methoden zur Habitat-Selektion (z. B. Bastianelli et al. 2024, Borjaska et al. 2024, Riesch et al. 2025) und Streifgebieten (z. B. Kubala et al. 2024).
Verwendung und Analyse von Fotofallenbildern (z. B. Klinke et al. 2025).
Aktuelle Projekte:
Schalenwildmonitoring im Thüringer Wald
Sasscal Antelope 2.0