Charakterisierung der Uranfreisetzung aus Erzgesteinen durch natürliche Wässer und Untersuchung der Langzeitreaktivität von Sanierungsmaterialien (DFG - No 626/2-1)

Hydrochemie6

Im Projekt sollen die Prozesse der Uranfreisetzung durch natürliche Wässer (Sicker- und Grundwässer) aus natürlichen uranführenden Gesteinen/Erzen/Haldenmaterialien im Labormaßstab untersucht werden. Ferner wird die Fixierung des aus Erzgesteinen freigesetzten Urans durch Phosphat- -bzw. eisenhaltige Gesteine (Apatit, Phosphorit, Pyrit) sowie metallisches Eisen (Zerovalent Iron - ZVI) charakterisiert. Das übergeordnete Ziel des Projektes ist es, Freisetzungs-, Migrations- und Fixierungsprozesse des Urans durch Laborversuche so zu charakterisieren, dass die Langzeitwirkung der in-situ-Uranfixierung in Reaktionswänden optimiert werden kann. Die Ergebnisse des hier beantragten Vorhabens sollen zum besseren Verständnis der relevanten Prozesse der Uranrückhaltung in reaktiven Wänden sowie zur Beurteilung der Langzeitreaktivität von Sanierungsmaterialien beitragen. Neben der Anwendung für die Quantifizierung der Prozesse der Uranfreisetzung und -fixierung liefert das geplante Vorhaben einen Beitrag zum Verständnis der Geochemie metallischer Schadstoffe.