Prof. Dr. Kerstin Rabenstein: Curriculum Vitae


Nach dem Studium der Biologie, Politikwissenschaft und Erziehungswissenschaft an der Eberhardt Karl-Universität in Tübingen und ab 1991 an der Universität Hamburg legte Kerstin Rabenstein ihre erste Staatsprüfung für das Lehramt an Allgemeinbildenden Schulen im Dezember 1995 in Hamburg ab.

Als wissenschaftliche Mitarbeiterin wirkte sie von 1996 bis 2000 im Forschungsprojekt „Entwicklung der gymnasialen Oberstufe“ am Fachbereich der Universität Hamburg, im Rahmen dessen sie auch in der wissenschaftlichen Begleitung des Schulversuchs „Profiloberstufe“ an der Max-Brauer Schule in Hamburg mitwirkte.

Hieran schloss sich von 2000 bis 2002 das Referendariat an Allgemeinbildenden Schulen in Berlin an. Kerstin Rabenstein promovierte 2001 mit dem Titel „In der gymnasialen Oberstufe fächerübergreifend lehren und lernen. Eine Fallstudie über die Verlaufslogik fächerübergreifenden Projektunterrichts und die Erfahrungen der Schüler“ bei Prof. Arno Combe am Institut für Schulpädagogik der Universität Hamburg; 2002 legte sie die zweite Staatsprüfung für das Amt des Studienrats in den Fächern Biologie und Sozialkunde in Berlin ab.

Von 2004 bis 2010 arbeitete Kerstin Rabenstein als wissenschaftliche Assistentin im Arbeitsbereich „Allgemeine und Historische Erziehungswissenschaft“ bei Prof. Sabine Reh am Institut für Erziehungswissenschaft der Technischen Universität Berlin. Im Jahr 2007 erhielt sie den Preis für ausgezeichnete Arbeiten junger Erziehungswissenschaftlerinnen und Erziehungswissenschaftler der DGfE für den Aufsatz: „Das Leitbild des selbstständigen Schülers. Machtpraktiken und Subjektivierungsweisen in der pädagogischen Reformsemantik.“

Auf eine Vertretungsprofessur an der Universität Potsdam folgten im Dezember 2010 der Ruf der Georg August-Universität Göttingen auf die W2-Professur „Schulpädagogik/Empirische Unterrichtsforschung und Schulentwicklung“ und der Ruf des Landes Rheinland-Pfalz auf die W2-Professur „Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt empirische Bildungsforschung“ an die Universität Mainz.

Im Juni 2011 habilitierte Kerstin Rabenstein mit der Arbeit „An den Grenzen des Förderns. Eine videografische Studie zu Subjektivation in individualisierenden Lernangeboten an Ganztagsschulen.“ bei Frau Prof. Dr. Sabine Reh an der Technischen Universität Berlin.

Seit Juli 2011 ist Kerstin Rabenstein Universitätsprofessorin für Schulpädagogik/Empirische Unterrichtsforschung und Schulentwicklung am Institut für Erziehungswissenschaft der Georg August-Universität Göttingen.

Nach dem Ruf der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald auf die W3-Professur "Erziehungswissenschaft" (abgelehnt) im Dezember 2014 hat Kerstin Rabenstein das Bleibeangebot der Universität Göttingen angenommen und seit 2015 die Professur (W3) Schulpädagogik/Empirische Unterrichtsforschung und Schulentwicklung inne.