Verbiss

Eine bedeutende Gefährdungsursache ist der starke Verbiss durch die einheimischen Schalenwildarten, die sehr gerne Blätter, Knospen und Triebe der Eberesche verzehren (s. Abb. 15). Durch ihr starkes Ausschlagsvermögen, kann sie diesen bis zu einem bestimmten Verbissgrad noch relativ gut ausheilen. Ist der Verbiss jedoch zu stark kann dieser zum Absterben des Bäumchens führen (Erlbeck, 1998).

Verbiss
Abb.15 : Verbissene Ebereschenverjüngung
(Foto: K. EHLMANN)



Fegeschäden

Eine weitere, häufige Gefährdung der jungen Eberesche sind Fegeschäden
(s. Abb. 16) durch Geweihträger, wie Rehbock und Hirsch. Beim Abstreifen des Bastes vom Geweih wird die Rinde in Fetzen und Streifen vom Untergrund gerissen. Hierbei kann die Verletzung von einzelnen Rindenrissen bis zur Entrindung des gesamten Stammumfangs reichen. Seitenäste und Zweige werden dabei zumeist geknickt oder abgerissen. Ist die Verletzung des Bäumchens zu stark, kann es kümmern oder sogar absterben (www.bfw.ac.at).

Fegeschaden
Abb.16 : Fegeschaden an einer jungen Eberesche
(Foto: K. EHLMANN)