Rückblick: Hintergründe und Ziele

Ende 2014 wurde das Pilotprojekt „Brückenschlag für Promovierende“ an der GGG ins Leben gerufen, nachdem in Beratungsgesprächen regelmäßig deutlich wurde, dass Promovierende aus Nicht-Akademiker*innenfamilien (sog. Promovierende der ersten Generation) andere Fragen aufwarfen als Promovierende aus akademisch geprägten Elternhäusern. Unter anderem vor dem Hintergrund der bestehenden sozialen Schließung im deutschen Bildungssystem und basierend auf Erfahrungen aus der Hans-Böckler-Stiftung mit der Stärkung von Studierenden und Promovierenden aus nicht akademisch geprägten Kontexten (Böckler Aktion Bildung und Referat Promotionsförderung) entschied die GGG, dieses Pilotprojekt durchzuführen. Ziel war es, mehr über die Fragen und Bedarfe dieser (zukünftigen) Promovierenden zu erfahren, Unterstützungsmöglichkeiten für sie zu schaffen und die Universität für die Belange dieser Promovierenden zu sensibilisieren. Das Projekt war zu diesem frühen Zeitpunkt bundesweit das einzige seiner Art.
Das Projekt diente zum einen der individuellen Unterstützung von Promovierenden der ersten Generation. Zum anderen konnte die Aufmerksamkeit auf die soziale Schließung im deutschen Bildungssystem gelenkt und sowohl bei Promovierenden als auch bei Institutionen der Universität ein erhöhtes Verständnis dafür geschaffen werden, dass diese Schließung sich auf den höheren Qualifikationsstufen fortsetzt und sogar verschärft.

Maßnahmen und Veranstaltungen
Anbindung an die Universität
Fazit
Empfehlungen