Methodologie



Das Forschungsprojekt folgt einer Mehrebenenanalyse, die sich auf drei Ebenen konzentriert: makro (supranational, national), meso (subnational, lokal, NGOs) und mikro (individual). Durch die Anwendung eines integrierten Forschungsdesigns zur Untersuchung der sogenannten “Flüchtlingskrise” und ihrer Auswirkungen werden die wechselseitig konstitutiven Prozesse zwischen Makro-, Meso- und Mikro-Ebene untersucht.

Methodisch richtet sich die Forschung nach einem mehrstufigen Forschungsdesign, das eine Vielzahl von quantitativen und qualitativen Methoden für die Sammlung und Analyse von Daten beinhaltet. Auf der analytischen Ebene basiert das transdisziplinäre Forschungsprojekt auf den Ergebnissen von Rechts- und Politikanalysen, vergleichenden historischen Analysen, sozio-ökonomischen und kulturellen Analysen, Längsschnittstudien, interviewbasierten Analysen und Photovoice Techniken.

Die Interviews werden mit verschiedenen Gruppen mit und ohne Fluchterfahrung durchgeführt, darunter NGOs, politische und administrative Institutionen auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene sowie selbst-organisierten Gruppen. Darüber hinaus ermöglichen Gesprächsrunden und Fokus-Gruppen ein tiefgreifendes Verständnis des Forschungsfeldes und die Inklusion von involvierten Akteur_innen.

Der Arbeitsplan ist durch 11 “Arbeitspakete” (work packages) strukturiert von denen 8 Forschungsaufgaben beinhalten. Zudem enthält das Projekt zwei Arbeitspakete zur Organisation von Aktivitäten, die sich an verschiedene Zielgruppen richten, darunter die wissenschaftliche Gemeinschaft, Akteur_innen aus dem Politikfeld und die allgemeine Öffentlichkeit.