Schäden durch Nagetiere


Die Hainbuche ist auf zwei verschiedene Arten gefährdet. Zum einen, wenn die Hainbuche gesät wird und durch ihre relativ starke Keimhemmung nicht auskeimt. Dann werden die Samen, aber auch die Keimlinge gerne von Vögeln und Kleinsäugern wie z.B. der Rötelmaus und der Schermaus aufgefressen. Die andere Gefahr steht meist in Zusammenhang mit der Konkurrenzvegetation durch Gräser, in denen sich die verschiedenen Mausarten wohl fühlen und zum einen die gekeimten Sämlinge fressen, aber auch in Notzeiten die Hainbuchenwurzeln schälen und die jungen Bäume durch Fraß der Rinde in den unteren Stammregionen ringeln (HEMSER 1958; KWIATKOWSKA et al. 1997). Diese Schäden an den Hainbuchen werden, so weit sie nicht komplett um den jungen Stamm herum gehen, überwachsen, können aber auch zum kompletten Misserfolg der Kultur führen. Dies spiegelt sich auch in einer alten „Försterweisheit“ wider, die da lautet : „Gras, Maus, aus!“