Struktur des Studiengangs Geographie (B.Sc.)

UPDATE: Juli 2021

Der Bachelorstudiengang Geographie lässt sich zeitlich in zwei Bereiche untergliedern. In die ersten zwei Semester sind Orientierungsmodule mit einem Umfang von 19 Anrechnungspunkten (Credits, C) integriert. Die unten genannten nicht-geographischen Wahlpflichtmodule und die Schlüsselkompetenzmodule können sich auf beide Bereiche erstrecken .

Im ersten Bereich (1. - 4. Semester) sollen die Studierenden Kenntnisse über die grundlegenden Problemstellungen, Lösungsansätze und die erforderlichen Handlungskompetenzen der Geographie sowie einiger wichtiger Nachbardisziplinen erlangen. Studienbeginner*innen ab dem Wintersemester 2021/22 absolvieren im 1. und 2. Semester nahezu ausschließlich Geographie-Grundlagenmodule. Dadurch kannst Du frühzeitig die komplette Themen- und Methodenbreite des Geographiestudiums kennen lernen und auf der Basis dieser Erkenntnisse noch besser entscheiden, welche nicht-geographischen und Schlüsselkompetenz-Module Du dann in Deinen individuellen Studienplan einbauen möchtest.

Neben den fachlichen Grundlagen liegt ein weiterer Schwerpunkt im Curriculum auf den methodischen Lehrveranstaltungen in den beiden Hauptdisziplinen Physische Geographie und Anthropogeographie sowie der Geoinformatik (GIS) und Gelände- und Laborveranstaltungen.
Ab dem 3. Semester wählst Du zudem nicht-geographische Wahlpflichtmodule im Umfang von insgesamt mind. 35 Credits. Damit ist zusätzlich zu den Optionen innerhalb der Geographie-Modulauswahl im 2. Studienabschnitt (s.u.) eine fachliche Schwerpunktbildung je nach Interesse und beruflichen Vorstellungen möglich.

Ein mindestens sechswöchiges externes Praktikum (Berufspraktikum) ist sinnvollerweise bereits im 1. Studienabschnitt, frühestens nach dem 2. Semester zu absolvieren.

Der zweite Bereich (4. - 6. Semester) dient durch die Auswahl von Veranstaltungsangeboten in den vertiefenden Pflichtmodulen ("Angewandte Geographie" und "Forschung und Anwendung") sowie von geographischen Wahlpflichtmodulen der fachlichen Vertiefung und Spezialisierung in der Anthropogeographie bzw. Physischen Geographie.
Des Weiteren unterstützt eine große Bandbreite frei wählbarer Module der Schlüsselkompetenzen (z.B. Sprachen, Projektmanagement, Kommunikationskompetenz, weitere externe Praktika) die Entwicklung berufsqualifizierender soft skills. Die Ausarbeitung der Abschlussarbeit (Bachelorarbeit) findet i.d. R. im sechsten Semester statt.

Der Pool nicht-geographischer Wahlpflichtmodule wird von folgenden Fächern angeboten:
VWL, BWL, Forstbotanik, Bioklimatologie, Forstliche Bodenkunde, Geologie, Botanik, Biologische Diversität und Ökologie, Umwelt- und Ressourcenökonomie, Soziologie, Politik, Ethnologie, Geschlechterforschung, Recht, Angewandte Informatik, Ökosystemmanagement, Geowissenschaften.
Eine Auflistung der nicht-geographischen Wahlpflichtmodule findest Du hier.