Verankerung und Weiterbildung

Die GGG strebt die nachhaltige Verankerung von Diversität als Querschnittsthema an, indem sie ihre Maßnahmen diversitätsorientiert gestaltet. Das vorliegende Konzept zur Diversitätsorientierung bei der Begleitung von Promovierenden zeigt den Anfang eines längeren Prozesses und stellt somit eine Selbstverpflichtung der GGG dar. Mit Veröffentlichung des Konzepts ist der Prozess nicht abgeschlossen, sondern die GGG lädt ein, das Diversitätskonzept für Promovierende zu diskutieren und so weiterzuentwickeln. Als Teil der universitären Diversitätsstrategie möchte die GGG zur Weiterentwicklung einer Organisationskultur und –struktur beitragen, die Diversität wertschätzend als Normalfall anerkennt, strukturelle Barrieren an der GGG sowie an der Universität minimiert und Diversität bei allen Kernaufgaben der GGG berücksichtigt.

Hierfür ist die kontinuierliche Vertiefung der Expertise und Diversitätskompetenz durch Austausch und Schulungen sowohl für die Promovierenden als auch für die Mitarbeiter*innen unerlässlich. Die Weiterbildungsmaßnahmen innerhalb der GGG-Geschäftsstelle umfassen teaminterne Weiterbildungen, insbesondere zur außerfachlichen Beratung von Promovierenden, und externe Workshops zu Diversität in der Beratung und Nachwuchsförderung, z. B. im Rahmen von UniWIND, der GEW und anderen Netzwerken.
In den letzten Jahren haben sich die Teammitglieder auch durch den Austausch mit den Kooperationspartner*innen in Göttingen Expertise erschlossen. Dies gilt insbesondere für den Austausch zur Erweiterung der Inklusion und Barrierefreiheit. Die Teammitglieder adaptierten Handreichungen zur Barrierefreiheit von Dokumenten und Veranstaltungen des Instituts für Diversitätsforschung und nahmen an Seminaren zur Bedeutung von sozialer Herkunft und zur Umsetzung von Diversitätsmaßnahmen in Graduierteneinrichtungen teil.

2018 stimmte der Vorstand von UniWiND der Gründung einer AG zu Diversitätsaspekten in der Nachwuchsförderung zu, bei der die GGG die Koordination übernehmen wird. Dieser Austausch über Best-Practice-Erfahrungen bei der Begleitung von Promovierenden wird die Expertise der GGG zusätzlich verstärken und sichtbar machen.

Auch in Zukunft werden sich die Mitarbeitenden gemeinsam und auch individuell kontinuierlich fortbilden. Dadurch wird sichergestellt, dass die Mitarbeitenden mittelfristig nicht nur selbst diversitätsorientiert in ihren Tätigkeitsbereichen agieren und bspw. intersektionales Zusammenwirken von Dimensionen in der Beratung berücksichtigen, sondern auch durch ihre Arbeit und ihr Selbstverständnis als Multiplikator*innen bzw. Gesprächspartner*innen fungieren können.