Internationalization Day

Am 21. Juni 2017 fand an der Fakultät für Sozialwissenschaften der 1. Tag der Internationalisierung statt, zu dem Vertreterinnen und Vertreter der Institute, der Statusgruppen und weitere Interessierte eingeladen waren. Ziel des Tages war die Bestandsaufnahme der Internationalisierung an der Fakultät. In welchen Bereichen der Internationalisierung sind die einzelnen Institute aktiv? Was sind Erfahrungen mit Internationalisierung? Welche Wünsche haben die Einrichtungen und die einzelnen Statusgruppen? Bereits im Vorfeld hatten die Internationalisierungsbeauftragte der Fakultät, Prof. Dr. Anja Jetschke und ihre Mitarbeiterin Dr. Carola Klöck, Daten zur Internationalisierung im Bereich der Publikationen gesammelt und eine Umfrage unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern durchgeführt, in der die Erfahrungen und Wünsche abgefragt wurden.
Nach einer kurzen Einführung in den Stand der Internationalisierung der Fakultät mit Schwerpunkt internationale Kooperation und der Publikationen stellten Vertreterinnen und Vertreter der einzelnen Institute und Zentren (Diversitätsforschung, Ethnologie, Soziologie, Politikwissenschaft, Sportwissenschaft), das Center for Modern Indian Studies, das Methodenzentrum, der Studiengang Euroculture und der Erasmus-Beauftragte ihre Erfahrungen, Vorstellungen und Wünsche dar. Unterteilt waren die Präsentationen in Erfahrungen zu Forschung, Lehre und der Verwaltung. Dabei wurde zentrale Unterschiede deutlich: Für nicht alle Einheiten hat Internationalisierung den gleichen Stellenwert. Während einige Institute feststellten, dass Internationalisierung „dem Fach inhärent sei“ (Ethnologie), gab es andere Institute, für die dieses Thema bisher sehr wenig Bedeutung hat (Sportwissenschaft, Erziehungswissenschaft). Während es an einigen Instituten bereits institutionalisierte Kooperationen mit ausländischen Universitäten gibt, ist das bei vielen anderen Einrichtungen nicht der Fall.
Es zeichnete sich aber auch ein breiter Konsens bei zentralen Forderungen heraus: Internationalisierung kostet Geld. Als sinnvoll erachtet wurde die zentrale Förderung von professionellen Lektoraten für Artikel, deren Veröffentlichungen in internationalen Zeitschriften vorgesehen sind. Die Mittel für internationale Konferenzreisen sollten erhöht werden. Zentrale Dokumente der Verwaltung sollten auch auf Englisch zur Verfügung stehen. Das Fremdsprachenangebot sollte ausgebaut werden und für Mitglieder der MTV auf die Arbeitszeit anrechenbar sein. Erfahrungen mit Internationalisierung sollten weiter ausgetauscht werden.

Ergänzende Dokumente zum Tag der Internationalisierung
1. Ergebnisse der Umfrage unter Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Fakultät zur Internationalisierung
2. MindMap der Erfahrungsberichte
3. Internationalisierung der Publikationen

Unmittelbare Ergebnisse des Internationalisierungstages sind:
- Einrichtung der Homepage zur Internationalisierung
- Aufstockung des Budgets für Internationalisierungsmaßnahmen
- Weitere Veranstaltungen zur Internationalisierung in Vorbereitung