Geschichte

1868 – 1921
Schon in der Forstakademie Münden wird Volkswirtschaftslehre und Finanzwissenschaft von Privatdozent Dr. Julius Lehr, Forstverwaltung von August Knorr und Waldwertrechnung und forstliche Statik von Professor Dr. Gustav Heyer gelehrt. Später lesen dort u.a. die Akademie-Direktoren Borggreve, Schilling und Fricke die mittlerweile traditionellen Fächer.

Die Gründung des Instituts erfolgt jedoch erst in der Zeit der Forstlichen Hochschule Münden (1921 – 1939).

1931
Eberts
Auf Veranlassung Professor Dr. Heinrich Eberts wird ein Lehrstuhl für Forstpolitik und Forstliche Betriebswirtschaftslehre gegründet.




1934
Koestler
Nach dem Fortgang Eberts erfolgt mit der Berufung des Landesforstmeisters von Braunschweig, Professor Dr. Karl Abetz, die endgültige Errichtung des Instituts. Dieser wird in seinem Amt als Institutsleiter nur ein paar Wochen später von Professor Dr. Dr. Josef Köstler (Bild) abgelöst. Sind die Mittel bis dahin sehr knapp bemessen und wird aufgrund dessen lediglich Lehre, nicht aber Forschung betrieben, genießt das Institut seit 1934 großzügige Förderung durch das Reichsforstamt. So können zwei Assistenten, ein Zeichner, eine Sekretärin und eine weitere Hilfskraft beschäftigt werden. 1937 sieht der Studienplan neben den bisherigen Fächern auch Holzmarktkunde vor. Forschungsschwerpunkte zu der damaligen Zeit sind die Wirtschaftslage der verschiedenen Besitzarten und –größen, Rationalisierung und Intensivierung der forstlichen Betriebe, Wirkung der Holzpreise auf bäuerliche Waldbesitzer, Arbeitsorganisation der Staatsforstbetriebe, zwischenstaatlicher Forstverkehr, Marktgefüge und Marktordnung.

1939
Die Forstliche Hochschule Münden wird Forstliche Fakultät der Universität Göttingen.