PONS



PONS – Brücke: Netzwerk Klassische Archäologie für ein Kerncurriculum und zur Motivierung von Studienortwechseln im Inland im Rahmen der gestuften Studiengänge BA/MA

Das Projekt zielt darauf ab, eine Art Erasmusprogramm für das Inland zu entwickeln, um so die Mobilität der Studierenden zu fördern. Durch die neuen BA- und MA-Studiengänge ist ein Wechsel der Universität beinahe unmöglich geworden, zu verschieden haben sie sich entwickelt. Das Projekt PONS zielt nun darauf ab, für die Klassische Archäologie beispielhaft ein Netzwerk für den Studienortwechsel innerhalb Deutschlands zu schaffen. Damit soll ein Element wiederbelebt werden, das über lange Zeit die internationale Konkurrenzfähigkeit der deutschen Geisteswissenschaften befördert hat.
Die Breite eines Fachs wie der Klassischen Archäologie ergibt sich aus der Summe der Spezialisierungen aller Lehrstühle und Institute. Für die Studierenden folgt daraus, dass eine geschickt gewählte ‚Tour’ durch zwei oder drei Universitäten im Rahmen der BA/MA-Studiengänge zur notwendigen sachlichen Breite führt und es auch erlaubt, spezifische Vertiefungen in die Ausbildung zu integrieren.
Im Rahmen des Projekts „PONS – Brücke“ sind unter anderem folgende Maßnahmen vorgesehen: ein Beratungskonzept für Studierende; eine Internetplattform, die Informationen über die aufnehmenden Institute und weitere konkrete Hilfestellungen bietet; ein Kerncurriculum des Fachs als Schnittmenge aller beteiligten Studienordnungen sowie die für die Institute spezifischen Spezialisierungen; ein Konzept für die volle Anrechnung der Studienleistungen an auswärtigen Instituten; fortlaufende interne und abschließende externe Evaluierung – mit dem Ziel der dauerhaften Etablierung der Maßnahmen.
An PONS werden sich neun Institute für Klassische Archäologie in Bochum, Bonn, Freiburg, Göttingen, Heidelberg, Leipzig, Regensburg, Rostock und Tübingen beteiligen – somit ein Drittel der universitären Einrichtungen dieser Disziplin in Deutschland.

PonsProf. Martin Bentz von der Universität Bonn und Annika Franzen, Universität Heidelberg, präsentierten gemeinsam mit Prof. Dr. Johannes Bergemann vom Archäologischen Institut der Universität Göttingen (von links) ihren Vorschlag für ein Netzwerk Klassische Archäologie.
Foto: Dennis Börsch




Weitere Informationen auf: http://pons-geisteswissenschaften.de