Deutsch-japanisches Universitätskonsortium HeKKSaGOn

Die an HeKKSaGOn beteiligten Universitäten teilen die Überzeugung, dass wichtige globale Probleme nur durch interdisziplinäre und internationale Zusammenarbeit und durch den offenen Austausch von Wissen gelöst werden können. Daher wollen sie den Informationsaustausch erleichtern, die Kooperationen in Forschung und Lehre ausbauen, gemeinsame Forschungsprojekte und Graduiertenprogramme initiieren sowie den Austausch von Studierenden, Doktoranden und Wissenschaftlern fördern

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Arbeitsgruppen innerhalb der HeKKSaGOn-Partnerschaft bestehen in verschiedenen zukunftsweisenden Forschungsfeldern, etwa in den Umweltwissenschaften, den Lebenswissenschaften, den Materialwissenschaften, den Neurowissenschaften und dem Wissenschaftlichen Rechnen wie auch in den Sozial- und Kulturwissenschaften. Es wurden bereits vielversprechende gemeinsame Forschungsprojekte geplant, darüber hinaus zeichnet sich eine verstärkte Mobilität der Wissenschaftler für Forschungsaufenthalte und Gastdozenturen ab.

Doktorandenprogramme

Die Universität Heidelberg baut mit Unterstützung der Baden-Württemberg Stiftung ein Doktoranden-Austauschprogramm mit den drei japanischen Partnern auf, um bei der Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses noch enger zu kooperieren. Geplant ist die Vergabe von Stipendien mit drei bis zehn Monaten Laufzeit an Heidelberger Doktoranden für einen Forschungsaufenthalt in Japan wie auch an Doktoranden der Universitäten Kyoto, Osaka und Tohoku für einen Aufenthalt an der Ruperto Carola.

Im September 2012 hat eine erste gemeinsame Sommerschule für Doktoranden des Konsortiums in Heidelberg stattgefunden, um talentierten jungen Wissenschaftlern neue Wege der Zusammenarbeit über die fachlichen Grenzen zu eröffnen. Dabei stellten renommierte Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen dar, welche Wege sie zur Überwindung von Fachgrenzen gewählt haben und wie sie erfolgreich transdisziplinäre Netzwerke zur Bearbeitung ihrer Forschungsfragen aufbauen konnten.

Im September 2014 hat die zweite interdisziplinäre HeKKSaGOn-Sommerschule für Doktoranden stattgefunden. Thema des Veranstaltungsprogramms am KIT in Karlsruhe war "Nanotechnology: Potential and Challenges."

Weiterführende Informationen finden Sie hier

Uni: Deutsch-japanische HeKKSaGOn-Sommerschule

Fünfzehn japanische und deutsche Promovierende treffen sich vom 11. bis 20. September 2014 an der Universität Göttingen zur dritten gemeinsamen Sommerschule des deutsch-japanischen HeKKSaGOn-Netzwerks. Eine Woche lang beschäftigen sie sich unter der Anleitung von zehn japanischen und deutschen Hochschullehrerinnen und -lehrern mit numerischen und statistischen Methoden und Anwendungen in den Bio- und den Materialwissenschaften.

Auf dem Programm stehen unter anderem Anwendungen in der biophysikalischen Grundlagenforschung, der nanomikroskopischen Bilderkennung, der Modellierung von Zellverbänden und dem Membrantransport in der Krebstherapie. Darüber hinaus werden neuartige Verfahren aus den verschiedenen mathematischen Disziplinen vorgestellt, zum Beispiel aus der Extremwerttheorie der Statistik auf gekrümmten Räumen.

"Ohne moderne mathematische Methoden sind komplexe Fragestellungen wie etwa nach der frühen Differenzierung von Stammzellen in der biophysikalischen Grundlagenforschung für die Stammzellentherapie nicht zu beantworten", sagt Mitorganisator Prof. Dr. Stephan Huckemann vom Felix-Bernstein-Institut für Mathematische Statistik in den Biowissenschaften der Universität Göttingen. "Unsere Sommerschule verfolgt den Ansatz, modernste methodische Forschung mit aktuellen Anwendungen in den angewandten Wissenschaften zusammenzubringen, um den heutigen und künftigen Herausforderungen in den Bio- und Materialwissenschaften erfolgreich zu begegnen."

Presseinformation der Stadt Göttingen zur HeKKSaGOn Sommerschule

Kontakt:

Dr. Tanja Falkowski
Göttingen International

Von-Siebold-Straße 2
Raum 1.116
37075 Göttingen

E-Mail: tanja.falkowski@zvw.uni-goettingen.de
Telefon: 0551 39-21334