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Presseinformation: Von der Experimentier-Station zum Digital Layer

Nr. 27/2018 - 31.01.2018

Klosterkammer fördert Museumspädagogik für Forum Wissen Göttingen mit 130.000 Euro

(pug) Die Universität Göttingen entwickelt für das Forum Wissen ein vielfältiges, kulturelles Angebot, das ganz unterschiedliche Zielgruppen anspricht. Aus diesem Grund wird die Zentrale Kustodie nun ein Konzept zur Vermittlung von Wissen erarbeiten. Für dieses Vorhaben, das verbunden ist mit einer neuen wissenschaftlichen Mitarbeiterstelle, stellt die Klosterkammer Hannover 130.000 Euro zur Verfügung.

„Wir sind froh, dass wir mit der Klosterkammer einen erfahrenen regionalen Partner gewinnen konnten“, betont Dr. Marie Luisa Allemeyer, Direktorin der Zentralen Kustodie der Universität Göttingen. Die Unterstützung kommt zum richtigen Zeitpunkt: Das kuratorische Team für die Ausstellungen im Forum Wissen hat vor kurzem seine Arbeit aufgenommen. Mit ihm wird der neue Stelleninhaber eng zusammenarbeiten, denn das Vermittlungskonzept wird mit der Ausstellungsplanung eng verzahnt sein. Die Zielgruppe „Kinder und Jugendliche“ nimmt dabei eine besondere Rolle ein, aber auch Kriterien wie Barrierefreiheit, Inklusion, kulturelle Vielfalt und unterschiedliche Bildungsvoraussetzungen gilt es zu berücksichtigen.

„Da das Forum Wissen ein modernes Museum sein wird“, so Allemeyer, „brauchen wir ein Konzept, das den aktuellen Stand einer auf unterschiedliche Zielgruppen ausgerichteten Vermittlung widerspiegelt“. Räume für Schülerlabore, Wissens-Werkstätten und interaktive Experimentier-Stationen sind wie die digitale Ansprache von Besucherinnen und Besuchern nur einige der Vorhaben. Es geht darüber hinaus um Wege durch die Ausstellungen, die auf die unterschiedliche soziale, kulturelle und geografische Herkunft der Zielgruppen eingehen. Dafür ist professionelles Personal gefragt, das Wissen auf ganz verschiedene Weise vermittelt.

Das Forum Wissen wird ein Museum, das Ausstellung, Hörsaal und Labor unter einem Dach vereint. Hier soll Wissen anschaulich vermittelt und mit Objekten geforscht und gelehrt werden. Besucherinnen und Besucher haben damit die Chance, hinter die Kulissen der Universität zu schauen und Einblicke in aktuelle Forschung und Lehre zu gewinnen. Sanierung und Ausbau des Gebäudes an der Berliner Straße 28 haben begonnen; die Eröffnung des Wissensmuseums ist für Ende 2019 geplant. Die Zentrale Kustodie der Universität Göttingen leitet das Projekt. Sie hat die Aufgabe, die Nutzung der akademischen Sammlungen in Forschung, Lehre und Wissenschaftskommunikation zu fördern.

Kontakt:
Dr. Marie Luisa Allemeyer – Direktorin der Zentralen Kustodie
Georg-August-Universität Göttingen
Weender Landstraße 2
37073 Göttingen
Telefon: (0551) 39-20735
E-Mail: allemeyer@kustodie.uni-goettingen.de
Internet: www.uni-goettingen.de/de/440706.html