In publica commoda

Presseinformation: Impulse und Empfehlungen für ein solidarisches Göttingen

Nr. 23 - 07.02.2020

Stadtlabor stellt Ergebnisse vor – Pressegespräch, Podiumsdiskussion und Abschlusstagung


(pug) Mehr Partizipation, Teilhabe und Solidarität bei der zukünftigen Gestaltung von Göttingen als Einwanderungsstadt – das fordern die Beteiligten am „Stadtlabor: Migration bewegt Göttingen“. Nach neun Monaten intensiven Austauschs zwischen Wissenschaft, Kultur, Zivilgesellschaft und Praxis ziehen sie in der Broschüre „Was macht eine Stadt für alle aus? Impulse und Empfehlungen für ein solidarisches Göttingen“ Bilanz. Die insgesamt 17 Beiträge zeichnen eine differenzierte Bestands- und Bedarfsanalyse der migrations- und integrationspolitischen Gegebenheiten in Göttingen. Dabei nehmen sie die Stärken und Schwächen städtischer Infrastrukturen und Ressourcen der Wohlfahrt, Bildung, Arbeit, Gesundheit oder kulturellen Teilhabe in den Blick – oftmals aus der Perspektive von Migrantinnen und Migranten sowie Geflüchteten, die in diesen Bereichen besonders von Ausschluss und Diskriminierung betroffen sind.

 

Anlässlich der Vorstellung des Abschlussberichts lädt das Stadtlabor zum Presse- und Fototermin ein:

 

Mittwoch, 12. Februar 2020, 11 Uhr

Schildweg 1, ehemaliges Gebäude der Kranich-Apotheke


Als Gesprächspartnerinnen stehen unter anderem Projektleiterin Prof. Dr. Sabine Hess und Projektkoordinatorin Dr. Jelka Günther, beide vom Zentrum für Globale Migrationsstudien der Universität Göttingen, sowie Dr. Anja Johannsen, Literarisches Zentrum Göttingen, zur Verfügung. Um Anmeldung unter jelka.guenther@uni-goettingen.de wird gebeten.

 

Die zweitägige Abschlussveranstaltung des Stadtlabors beginnt am Freitag, 14. Februar 2020 mit einer öffentlichen Podiumsdiskussion in Kooperation mit der Gruppe „Seebrücke Göttingen“ zum Thema „Migrationspolitik in der Krise: Was können Städte bewegen?“. Auf dem Podium diskutieren Prof. Dr. Gesine Schwan, Humboldt-Viadrina Governance Platform, Berlin, Mike Schubert, Oberbürgermeister von Potsdam und bundesweiter Koordinator „Städte Sicherer Häfen“, Marion Bayer, Solidarity City Hanau, und Mehmet Tugcu, Bündnis 90/Die Grünen im Rat der Stadt Göttingen. Beginn ist um 18 Uhr in der Paulinerkirche.

 

Am Sonnabend, 15. Februar, schließen sich ab 10 Uhr im Historischen Gebäude der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen verschiedene Workshops, Präsentationen und Kulturbeiträge an. Das vollständige Programm ist unter www.uni-goettingen.de/de/617359.html zu finden, alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

 

Kontakt:

Prof. Dr. Sabine Hess, Dr. Jelka Günther

Georg-August-Universität Göttingen

Zentrum für Globale Migrationsstudien

Heinrich-Düker-Weg 14, 37073 Göttingen

Telefon (0551) 39-25349 / -25358

E-Mail: shess@uni-goettingen.de, jelka.guenther@uni-goettingen.de

Internet: www.uni-goettingen.de/de/550568.html