Wir über uns

Die Professur für Anwendungssysteme und E-Business

Die Professur für Anwendungssysteme und E-Business beschäftigt sich mit der Gestaltung moderner betrieblicher Anwendungssysteme, dem Einführen dieser Systeme sowie dem Betrieb. Dabei interessieren insbesondere auch die Nutzeffekte, die mit den IT-basierten Lösungen verbunden sind.

Bei der Gestaltung von betrieblichen oder zwischenbetrieblichen Anwendungssystemen geht es um die Frage, wie mit neuen Algorithmen, neuen technischen Möglichkeiten, veränderten Prozessen, veränderter Integration oder einem neuen organisatorischen Verbund Lösungen verbessert oder gegenüber der vorhandenen Situation sinnvoll weiter automatisiert oder ganz neue Lösungen oder Geschäftsmodelle angeboten werden können. Wichtig ist uns dabei nicht nur die Konzeption, es geht auch darum, die damit einhergehenden Veränderungen zu bewerten.
Bei der Einführung von Anwendungssystemen steht im Mittelpunkt, wie der Einführungs- und/oder Migrationsprozess möglichst effizient und erfolgreich gestaltet werden kann. Daraus lassen sich auch Rückschlüsse auf vorteilhafte Softwarearchitekturen (Service Oriented Architecture, Software as a Service usw.) und Betriebsformen für Anwendungssysteme (z.B. Application Service Providing, Cloud Computing) ableiten.
Beim Betrieb der Anwendungssysteme stehen zumeist Analysen zum Einsatz, zur Akzeptanz und zu den Wirkungen der IT-Lösungen im Vordergrund. Dabei sind die Untersuchungen methodisch stark empirisch ausgerichtet.

Neben neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen ist es ein Anliegen der Professur den Wissensaustausch zwischen Theorie und Praxis voranzutreiben. Die Forschung konzentriert sich inhaltlich auf die Themengebiete

Im Aufgabengebiet der Aus- und Weiterbildung der Studenten ist es der Professur für Anwendungssysteme und E-Business ein Anliegen, den Studierenden ein umfassendes und solides Wissen zur Wirtschaftsinformatik, Informatik und Unternehmensforschung zu vermitteln. Die Studierenden sollen befähigt werden, Probleme zu erkennen und selbständig geeignete Lösungen hierfür zu entwickeln. Die Vermittlung methodischer Grundlagen erfolgt in Basisveranstaltungen wie z. B. „Management der Informationssysteme“ oder anspruchsvollen Projektseminaren. Zahlreiche weiterführende Veranstaltungen vermitteln das Know-how im Bereich der Gestaltung von Informationssystemen in verschiedenen Branchen, wie z. B. Banken und Versicherungen, Medienunternehmen oder Industrieunternehmen. Über das Verbundprojekt Winfoline bietet die Abteilung den Göttinger Studierenden auch ergänzende Wirtschaftsinformatik-Lehrveranstaltungen aus Saarbrücken, Leipzig und Kassel an. Über den Niedersächsischen Verband Atlantis werden Lehrveranstaltungen mit Braunschweig, Claustal-Zellerfeld, Hannover, Oldenburg und Osnabrück ausgetauscht. Damit sind für die Studierenden sehr viele Möglichkeiten gegeben, spezielle Schwerpunkte in der Wirtschaftsinformatik zu wählen und sich in diesen zu vertiefen. Zudem ist die Abteilung seit dem WS 2002 als eine der ersten wissenschaftlichen Einrichtungen der Georg-August-Universität Göttingen an einem gebührenpflichtigen Weiterbildungsstudiengang (Master of Science in Information Systems) beteiligt.

Neben den zwei „Kerngeschäften“ Forschung und Lehre engagiert sich die Professur für Anwendungssysteme und E-Business zudem maßgeblich am Ausbau der universitären IT-Unterstützung, wie mehrere erfolgreiche Projekte innerhalb der Universität Göttingen belegen. In den drei Bereichen Forschung, Lehre und Ausbau der universitären IT-Unterstützung sind unter der Leitung von Prof. Dr. Matthias Schumann 10 bis 15 Mitarbeiter mit interdisziplinären Qualifikationen tätig. Unterstützt werden diese von etwa 50 studentischen Hilfskräften sowie jährlich 30 bis 40 Studierenden mit Projekt- oder Abschlussarbeiten.