Anne Wienholz


Direkt nach dem Abitur begann ich Linguistik an der Universität Leipzig zu studieren. Damals galt mein Hauptinteresse bereits der Psycholinguistik. Daher nutze ich anschließend die Möglickeit im Masterstudium Linguistik an der Universität Leipzig den Bereich der Psycholinguistik als meinen Schwerpunkt zu wählen. Begleitend zu meinem Studium war ich am Max-Planck-Institut für Evolutionäre Anthropologie in der Abteilung Linguistik beschäftigt. Dort arbeitete ich als studentische Hilfskraft im 'Chintang and Puma Documentation Project' unter Sabine Stoll. Danach wechselte ich an das Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in die Abteilung Neuropsychologie. Dort arbeitet ich als studentische Hilfskraft im Kindersprachlabor mit Kindern zwischen 2 und 6 Jahren in einem Langzeitprojekt zum Spracherwerb unter der Leitung von Jens Brauer. Das ermöglichte mir Erfahrungen mit der Durchführung von EEG-Experimenten und behavioralen Tests zu sammeln. Seit September 2014 promoviere ich an der Universität Göttingen im Rahmen des DFG geförderten Projekts "Discourse Referents in Space - Anaphora Resolution in German Sign Language".

Ich bin vor allem an psycholinguistischen Fragestellungen interessiert, die sich mit Sprachverarbeitungs- und Spracherwerbsprozessen beschäftigen. Dabei bieten neurolinguistische Experimente, wie z.B. EEG-Studien, eine sehr gute Möglichkeit interessanten Fragestellungen nachzugehen.