ATYPISCHE BESCHÄFTIGUNG:
01/12/2014:
Auch in Norddeutschland ist die Beschäftigungslage Älterer zu oft prekär
Die zunächst äußerst geringen Chancen älterer Menschen auf reguläre Beschäftigung sind in den letzten Jahren zwar langsam gestiegen, doch das Problem der Unterbeschäftigung, der unzureichenden Qualität der Jobs und der Arbeitslosigkeit in den letzten Jahre vor Renteneintritt ist weiterhin zu groß: Das Erwerbsleben viel zu vieler Beschäftigter jenseits der 60 ist geprägt von Arbeitslosigkeit, vorzeitigem Rentenbezug oder atypischen bzw. prekären Beschäftigungsverhältnissen.
Forscherteams des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) haben die Arbeitsmarktsituation älterer Arbeitskräfte (Altersgruppe zwischen 55 und 64 Jahren) in den norddeutschen Bundesländern Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern genauer unter die Lupe genommen. Dabei zeigte sich das vertraute Bild: Zwar hat sich die Lage der älteren Arbeitskräfte auch im Norden erkennbar verbessert, die Beschäftigungsquoten Älterer sind aber weiterhin zu gering. Auch die Qualität der Jobs ist lange nicht ausreichend. Zudem stellt die Arbeitslosigkeit (insbes. der Verbleib in Arbeitslosigkeit) ältere Menschen weiterhin vor große Probleme.
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