Veranstaltung
Alter und neuer Nomos: Carl Schmitts völkerrechtliches Werk im Spiegel seiner Tagebücher aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs
Titel der Veranstaltung | Alter und neuer Nomos: Carl Schmitts völkerrechtliches Werk im Spiegel seiner Tagebücher aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs |
Reihe | Veranstaltungen der Göttinger Vereinigung zur Pflege der Rechtsgeschichte e.V. |
Veranstalter | Göttinger Vereinigung zur Pflege der Rechtsgeschichte e.V. |
Referent/in | Prof. Dr. Florian Meinel |
Einrichtung Referent/in | Institut für Grundlagen des Rechts, Juristische Fakultät Göttingen |
Veranstaltungsart | Vortrag |
Kategorie | Forschung |
Anmeldung erforderlich | Nein |
Beschreibung | Während des zweiten Weltkrieges wandte sich der Staatsrechtler Carl Schmitt (1888-1985) umfangreichen völkerrechtlichen und völkerrechtsgeschichtlichen Studien zu, die er 1950 mit der Veröffentlichung seines großen Spätwerks „Der Nomos der Erde im Völkerrecht des Jus Publicum Europaeum“ abschloss. Aus der Entstehungszeit dieser Arbeit ist wenig bekannt, da Schmitt nach dem Verlust seiner ‚offiziellen‘ Funktionen im NS-Staat publizistisch weitaus weniger in Erscheinung trat als früher. Dabei ist diese Entstehungszeit zeitgeschichtlich von größtem Interesse. Sie gibt Einblick in die Zeitdeutung der intellektuellen NS-Eliten in der Kriegszeit. Der Vortrag soll in Form eines Werkstattberichts ein Forschungsprojekt vorstellen, das sich eine digitale Edition der Tagebücher Carl Schmitts aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs zum Ziel gesetzt hat. Neben ersten Ergebnissen wird es auch um die Möglichkeiten einer digitalen Edition zu einer intellektuellen Zentralgestalt des 20. Jahrhunderts gehen. |
Zeit | Beginn: 15.01.2024, 19:15 Uhr Ende: 15.01.2024 , 21:00 Uhr |
Ort |
Auditorium (Weender Landstraße 2) 1. OG, Foyer der rechtshistorischen Abteilungen |
Kontakt |
0551-39-27444 lehrstuhl.schumann@jura.uni-goettingen.de |
Externer Link | http://www.deutsche-rechtsgeschichte.uni-goetti... |
Dateianhang | Vorträge WiSe 2023-24.pdf |