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Veranstaltung


Die Realität des Guten

Titel der Veranstaltung Die Realität des Guten
Reihe Vortragsreihe
Veranstalter Philosophisches Seminar
Veranstaltungsart Vortrag
Kategorie Forschung
Anmeldung erforderlich Nein
Beschreibung Darf man von der Philosophie heute noch ganz grundlegende Bilder des Menschen und seiner Stellung in der Welt erwarten? Oder kann sie vor allem spezialisierte Bearbeitungen von Einzelfragen bieten, ähnlich wie andere Wissenschaften?

Die vier Philosophinnen Elizabeth Anscombe (1919-2001), Philippa Foot (1920-2010), Mary Midgley (1919-2018) und Iris Murdoch (19191999), die während des Zweiten Weltkriegs in Oxford studierten und sich gegenseitig dazu inspirierten, im Laufe ihres Lebens bedeutende Beiträge zur Disziplin zu leisten, setzten sich für eine Philosophie ein, die metaphysische Großentwürfe nicht scheut und den Menschen damit Orientierung bieten kann.

Sie veränderten die Philosophie, indem sie auf der Realität des Guten beharrten: Menschen lassen sich als metaphysische Tiere verstehen, die sich Symbole, Geschichten und Theorien schaffen und darüber nach dem Guten streben. Das Gute ist demnach keine willkürliche Setzung oder subjektive Präferenz, sondern ein allgemeinverbindlicher, realer moralischer Standard.

Die öffentliche Ringvorlesung des Philosophischen Seminars versammelt Vorträge von ausgewiesenen internationalen Expert:innen, die sowohl wichtige Aspekte der Arbeiten der einzelnen Philosophinnen als auch verbindende Elemente in ihren philosophischen Positionen beleuchten.
Zeit Beginn: 05.11.2025, 18:00 Uhr
Ende: 21.01.2026 , 18:00 Uhr
Ort Aulagebäude (Wilhelmsplatz 1)
Kontakt Jennifer Germerott
jennifer.germerott@uni-goettingen.de
Externer Link https://www.uni-goettingen.de/de/643298.html
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