Frequently Asked Questions

Literaturrecherche und Themenfindung

Der Leitfaden Literaturrecherche erläutert unter Punkt 3 „Aller Anfang ist schwer“, wie passende Literatur systematisch gefunden werden kann.
Die SUB hat hier eine Erklärung zu den Möglichkeiten eines externen Zugriffs auf Literatur veröffentlicht.
Um das Thema einzugrenzen, sollte zunächst eine umfassende Literaturrecherche zu dem Thema durchgeführt werden. Die Abschnitte „further research“ stellen Forschungslücken vor, welche Denkanstöße für die Eingrenzung des eigenen Themas bieten können.
Wenn kein Zugang zu einem Journal-Artikel gegeben ist, sollte zunächst versucht werden, diesen über ein anderes Suchportal zu finden (z. B. Google Scholar). Alternative Möglichkeiten, insb. zu Artikeln des Elsevier-Verlages, werden auf den Seiten der SUB erläutert. Falls sich das Paper über keinen der Zugänge auffinden lässt, muss in der Regel eine neue Quelle gesucht werden.

Literaturverzeichnis

Die Vorgaben richten sich nach dem APA 7th Zitierstil. Erstellen Sie im Zweifelsfall nach diesem einen Vorschlag und sprechen Sie diesen mit dem Betreuer / der Betreuerin ab.

Weitere Verzeichnisse (Abkürzungs-, Abbildungs- und Tabellenverzeichnis)

Ausführliche Informationen zum Abkürzungsverzeichnis finden sich in den Hinweisen zur Anfertigung von schriftlichen Arbeiten und zur Präsentation Ihrer Inhalte im Kapitel 1.4 „Abkürzungsverzeichnis“.
Nein. Bei vielen Anhängen ist unter Umständen ein Anhangsverzeichnis zu empfehlen (siehe Kapitel 1.7 in den Hinweisen zur Anfertigung von schriftlichen Arbeiten und zur Präsentation Ihrer Inhalte).

Zitation

Siehe Kapitel 2.1.2 „Sinngemäße Zitate“, Abschnitt 4, in den Hinweisen zur Anfertigung von schriftlichen Arbeiten und zur Präsentation Ihrer Inhalte.
Werden in einem Absatz mehrere Sätze aus der gleichen Quelle übernommen, so ist dies eindeutig zu kennzeichnen. Dabei wird der Autor am Anfang eines Satzes genannt und die Quelle am Ende des Absatzes hinzugefügt.

Beispiele:

  • Laut Schau et al. (2009, p. 35) schaffen die Bindung in der Gemeinschaft, die Markennutzung, das Management von Eindrücken sowie von sozialen Netzwerken gemeinsam einen Wert für Unternehmen. Dabei arbeiten die genannten Prozesse als ein sich gegenseitig antreibender Prozess der kollektiven Wertgenerierung eng zusammen. Die Förderung vieler dieser Prozesse unterstützt Brand Communities, was jedoch die Komplexität erhöht und größere Expertise voraussetzt (Schau et al., 2009, p. 35).
  • Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf Schau et al. (2009, p. 35). Die Bindung in der Gemeinschaft, die Markennutzung, das Management von Eindrücken sowie von sozialen Netzwerken schaffen gemeinsam einen Wert für das Unternehmen. Dabei arbeiten die genannten Prozesse als ein sich gegenseitig antreibender Prozess der kollektiven Wertgenerierung eng zusammen. Die Förderung vieler Prozesse unterstützt Brand Communities, was jedoch die Komplexität erhöht und größere Expertise voraussetzt (Schau et al., 2009, p. 35).

  • Letzteres sollte nur bei längeren indirekten Zitaten und sehr sparsam eingesetzt werden.

Bezieht sich eine Ausführung auf eine Quelle, dessen Gedanke sich auf nicht hintereinander-liegenden Seiten befindet, muss dies eindeutig gekennzeichnet werden. Dabei sind die konkreten Seitenzahlen anzugeben (z.B. pp. 124, 127, 132), eine Angabe mit pp. 124 ff. ist nicht gestattet.

Beispiel:

  • Daher können in Brand Communities durch Co-Kreationen von Unternehmen und Konsumenten, Dienstleistungen mit einzigartigen Erfahrungen entstehen, die zum Aufkommen neuer Wettbewerbsvorteile beitragen und optimal in das Umfeld der Konsumenten passen (Prahalad & Ramaswamy, 2004, pp. 7, 10).

Wird in der Arbeit eine Internetquelle ohne Autor verwendet, ist das Unternehmen als Autor zu nennen und in das Literaturverzeichnis einzutragen.

Beispiel:

  • Bei den Verbraucherpreisen für Nahrungsmittel gab es Anfang 2001 – ein Jahr vor der Euro-Bargeldeinführung – eine deutliche Preisbewegung (Statistisches Bundesamt, 2005).

Siehe Kapitel 1.6.3 „Abbildungen und Tabellen“, Abschnitt 4, in den Hinweisen zur Anfertigung von schriftlichen Arbeiten und zur Präsentation Ihrer Inhalte.
Auf das Zitieren von Online-Lexika sollte abgesehen werden. Definitionen sind stattdessen Fachliteratur (Bücher, Fachjournals) zu entnehmen.
Ja, englischsprachige Zitate sollen übersetzt werden. Dabei ist darauf zu achten, dass das Zitat möglichst wörtlich übernommen wird und keine Veränderungen vorgenommen werden. Bei möglichst wörtlicher Übersetzung ist zudem keine Angabe des Originalzitates in der Fußnote notwendig.

Verfassen der Abschlussarbeit

Grundsätzlich orientiert man sich an dem Aufbau von Fachjournals. Nähere Details werden mit dem Betreuer besprochen.
Hier geht es primär um die Überprüfung der Aussagekraft der Ergebnisse. Unter Gütekriterien versteht man Kriterien zur Beurteilung der Qualität der Daten, die bei einem Messvorgang erhoben wurden.
Hier gibt es keine konkreten Vorgaben von Seiten der Professur. Jedoch ist darauf zu achten, dass das Tempus nicht ständig gewechselt wird.
Ja, Abbildungen sind in den Text einzubetten.
Das spezifische Thema der Abschlussarbeit stellt die Grundlage für die Formulierung der Hauptforschungsfrage (HF) dar, die wiederum aus 2-3 Unterforschungsfragen (UF) besteht. Die HF bezieht sich auf das Ziel der Arbeit bzw. der Untersuchung. Der/die Studierende kann sich fragen: „Welche übergeordnete Frage möchte ich mithilfe meiner Abschlussarbeit beantworten?“. In der HF sollten die Hauptkonstrukte bzw. -variablen der Analyse enthalten sein. Beispielhafte Forschungsfragen können in der Sprechstunde besprochen werden.
Im Textteil sollte vermieden werden, dass zwei oder mehr Überschriften unmittelbar, d.h. ohne zwischengeschalteten Text, aufeinander folgen. Es empfiehlt sich, nach einer Überschrift den Leser über die Struktur und den Inhalt der folgenden Abschnitte zu informieren.

Anhang

Ausführliche Informationen zum Anhang finden sich im Kapitel 1.7 „Anhang“, in den Hinweisen zur Anfertigung von schriftlichen Arbeiten und zur Präsentation Ihrer Inhalte. Grundsätzlich sollte individuell und ggf. in Absprache mit dem Betreuer / der Betreuerin entschieden werden, ob und welche Daten in den Anhang aufgenommen werden sollen.
Grundsätzlich sollten alle SPSS-Outputs aufbereitet und im Fließtext aufgezeigt werden. Die Inhalte der Abbildungen / Tabellen sollten sich jedoch stets auf die eigenen Ausführungen beziehen. Ansonsten werden SPSS Dateien nur in digitaler Form abgegeben. Dabei ist darauf zu achten, dass sowohl Rohdateien sowie die finale Datendatei angehängt wird, sowie SPSS Output und Syntax (siehe dazu auch „Wie und wo gebe ich meine Seminar-, Bachelor- oder Masterarbeit bzw. meinen Projektbericht ab?“).

Formalia

Auf der Homepage der Professur für Handelsbetriebslehre befindet sich ein Leitfaden zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten sowie zur Literaturrecherche. Zum Herunterladen des jeweiligen PDFs, bitte auf den entsprechenden Link auf der Homepage klicken.

https://www.uni-goettingen.de/de/abschlussarbeiten/53537.html
Die Professur empfiehlt folgende Lehrbücher und Journalbeiträge für wissenschaftliches Arbeiten:

  • Barley, S. R. (2006). When I write my masterpiece: Thoughts on what makes a paper interesting. Academy of Management Journal, 49(1), 16-20.
  • Franck, N., & Stary, J. (2013). Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens: Eine praktische Anleitung (17th rev. ed.). Paderborn: Schöningh.
  • Gastel, B., & Day, R. A. (2016). How to write and publish a scientific paper (8th. rev. ed.). Santa Barbara: Greenwood.
  • Limburg, A., & Otten, S. (2011). Schreiben in den Wirtschaftswissenschaften (1st ed.). Paderborn: Schöningh.
  • Pollock, T. G., & Bono, J. E. (2013). Being Scheherazade: The importance of storytelling in academic writing. Academy of Management Journal, 56(3), 629–634.
  • Theisen, M. R. (2017). Wissenschaftliches Arbeiten: erfolgreich bei Bachelor- und Masterarbeit (16th. rev. Ed.). München: Vahlen.

Hinweise zur maximalen Seitenanzahl finden sich unter Kapitel 3.2 „Umfang“ in den Hinweisen zur Anfertigung von schriftlichen Arbeiten und zur Präsentation Ihrer Inhalte.
Grafiken oder Tabellen sind nicht zur Seitenanzahl des Fließtextes hinzuzuzählen.

Krankmeldung

Sollte der/die Studierende während der Bearbeitungszeit der wissenschaftlichen Arbeit krank werden, ist die Angelegenheit mit dem Prüfungsamt zu klären. Wird die Anfertigung der Arbeit dadurch unterbrochen oder verlängert, muss der/die Betreuende darüber in Kenntnis gesetzt werden.

Abgabe

Die Arbeit ist ab der Anmeldung beim Prüfungsamt bis zum Stichtag des Bearbeitungszeitraums abzugeben. Das bedeutet, die Arbeit kann auch früher abgegeben werden.
Sollte der Studierende eine frühzeitige Bestätigung benötigen, dass er die Arbeit bestanden hat, ist dies vorab mit dem/der Betreuenden zu besprechen. In der Regel braucht der Lehrstuhl einige Zeit zum Lesen der Arbeit (mindestens zwei Wochen), bevor eine Bestätigung gegeben werden kann. Vor diesem Hintergrund ist es empfehlenswert, die Bearbeitungszeit in die Abgabezeit miteinzuplanen und rechtzeitig bei dem/der Betreuenden nachzufragen.
Ist die Anfertigung oder die Korrektur einer Arbeit semesterübergreifend, sind Details zu den Fristen zur Studiengebührenrückerstattung mit dem Prüfungsamt zu klären. Grundsätzlich liegt es in der Eigenverantwortung des/der Studierenden die eigenen Fristen einzuhalten und ist nicht die Aufgabe der Professur.
Informationen zur Abgabe von Seminar-, Bachelor- oder Masterarbeiten finden sich in den Hinweisen zur Anfertigung von schriftlichen Arbeiten und zur Präsentation Ihrer Inhalte im Kapitel 3 „Allgemeine Informationen“.